Ich glaube, für dieses Buch war ich leider nicht die richtige Zielgruppe. Ich hatte erwartet, eine entspannte, queere Lovestory zu lesen - mit der ein oder anderen witzigen Situation, in der die beiden versuchen, ihre Wette zu erfüllen und den Reiseleiter zu verführen. Letztendlich war es für mich dann einfach zu viel "Wette", bei der nicht nur der Reiseleiter verführt wurde, sondern gefühlt jede Person, der sie begegnet sind. Dafür gab es mir zu wenig Love-Story und zu wenig Reise-Feeling.Das Buch und die Reise sind in zwei Hälften aufgeteilt. Der erste Teil wird aus Theos Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, der zweite dann aus Kits Sicht. Der Schreibstil konnte mich nur stellenweise fesseln - nämlich dann, wenn es tatsächlich um die Reise ging oder die beiden eine Interaktion hatten, die nicht im Bett geendet ist.In meinen Augen entwickelte sich die Geschichte sehr schleppend. Ich hätte nicht auf gefühlt jeder dritten Seite den Höhepunkt eines Charakters miterleben müssen - stattdessen hätte ich mir mehr über die Orte und die Reise selbst gewünscht. Ich bin mir sicher, dass die Geschichte anderen durchaus gefallen kann, aber mein Fall war sie leider nicht.