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Produktbild: Paris Requiem | Chris Lloyd
Produktbild: Paris Requiem | Chris Lloyd

Paris Requiem

Kriminalroman | Vom Gewinner der HWA Gold Crown für den Besten Historischen Roman

(68 Bewertungen)15
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15,99 €inkl. Mwst.
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Paris, September 1940. Nach drei Monaten unter Nazi-Besatzung kann Inspecteur Eddie Giral eigentlich nicht mehr viel schocken. Denkt er zumindest, bis er auf ein Mordopfer trifft, das eigentlich im Gefängnis sitzen sollte. Giral weiß das deswegen so genau, weil er ihn erst kürzlich selbst eingebuchtet hat . . .


Dieser Tote ist weder der erste noch der letzte Kriminelle, der aus dem Gefängnis und auf die Straße gelassen wird. Aber wer zieht die Fäden, und warum? Diese Fragen führen Giral von Jazzclubs zu Opernsälen, von alten Flammen zu neuen Freunden, von den Lichtern von Paris zu den dunkelsten Landstrichen und zu der höchst beunruhigenden Erkenntnis, dass man, um das Richtige zu tun, sich manchmal auf die falsche Seite schlagen muss.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
447
Dateigröße
1,85 MB
Reihe
Eddie Giral, 2
Autor/Autorin
Chris Lloyd
Herausgegeben von
Thomas Wörtche
Übersetzung
Stefan Lux
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518777725

Portrait

Chris Lloyd

Chris Lloyd studierte Spanisch und Französisch, lebte über 20 Jahre in Katalonien, später in Grenoble, im Baskenland und in Madrid, wo er Englisch unterrichtete und für einen Schulbuchverlag sowie als Reiseschriftsteller arbeitete. Heute lebt er als Übersetzer und Schriftsteller in Südwales.

Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der »global crime«-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe »Penser Pulp« bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.


Stefan Lux übersetzt aus dem Englischen und hat u. a. James Kestrel, Jonathan Moore, Marie Rutkoski, Loraine Peck und Nick Kolakowski ins Deutsche übertragen. Er lebt in Bonn.

Pressestimmen

»Eine fulminante Fortsetzung von Die Toten vom Gare d Austerlitz. « Publishers Weekly

»Spannungsgeladen und intensiv definitiv eine fesselnde Lektüre! « Historical Novel Society

»In der Tradition seiner Landsleute John Le Carré oder Eric Ambler präsentiert Chris Lloyd Zeitgeschichte als ein spannendes Lesevergnügen. « Wolfgang Stenke, WDR5

»Lloyd verarbeitet exzellente Detailkenntnisse zu einer packenden Handlung vor stimmiger Kulisse. Auf eine Fortsetzung darf man sich also bereits freuen. « Gabriel Rath, Die Presse (Wien)

»Chris Lloyd hat [seinen Protagonisten] sehr gekonnt und nahtlos mit den historischen Ereignissen verwoben. Gegen einen weiteren Auftritt von Eddie Giral wäre nichts einzuwenden. « Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Paris Requiem verbindet auf stilsichere Weise eine spannende Handlung mit einem einprägsamen Bild der Zeit. « literaturkritik. de

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon welten_zwischen_den_zeilen am 22.06.2025
Autor: Chris LloydVerlag: SuhrkampSeiten: 447ET: 15.01.2024Das Cover gestaltet sich düster und dunkel. Meiner Interpretation nach steht dies stellvertretend für die dunkle Zeiten des Krieges, die zum Zeitpunkt der Geschichte herrschten. Es wird ein farbloses Paris dargestellt, das im Gegensatz zu dem Paris steht, was die Stadt in normalen Zeiten verkörpert-Lebensgenuss. Somit wird Paris als Schatten seiner Selbst dargestellt, was sich auf jeden Bereich des Lebens und der Einwohner zu Zeiten der Besetzung übertragen lässt.Das Thema Krieg und dessen Auswirkungen in sämtlichen Bereichen wird sehr gut vermittelt. Durch den Hauptprotagonisten Eddie lernen wir Begriffe wie Besetzung, Rationierung und Ausgangssperre kennen. Und vorallem deren Bedeutung. Durch die vielen Monologe kann man die Gefühle der Menschen damals gut nachfühlen. Insgesamt kann man sagen, dass in diesem Roman nicht die Taten der Auslöser für Gefühle und Konsequenzen sind, sondern andersherum. Durch Gefühle und Gedanken wird eine Stimmung hervorgerufen, die wiederum in geplanten oder auch spontanen Handlungen enden. Auf demselben Weg wird auch die Grundspannung erzeugt. Nicht durch Action, sondern durch Gedanken.Der Schreibstil wird durch viele Monologe des Hauptprotagonisten bestimmt. Dadurch bekommt man ein Gefühl für die derzeitige Stimmung innerhalb von Paris und versteht die Situation vor und während des Krieges. Lt. Eigenrechnung müsste Eddie zwischen 40-45 Jahre alt sein und hat in seinem Leben schon sehr viel, meist negatives, erlebt. Dies prägt ihn und seine Handlungen sehr. Der Schreibstil ist insgesamt flüssig. Aber man muss aufmerksam und zwischen den Zeilen lesen, um den Roman ganz und vorallem die Idee dahinter zu verstehen und damit schätzen zu lernen.Am Bespiel des Ermittlers Eddie erkennt man stellvertretend die Entwicklung einer ganzen Stadt. Irgendwann akzeptieren sie die Situation und passen sich an. Das kann allerdings auch in eine gefährliche Veränderung enden.Insgesamt finde ich persönlich den Ansatz und die Idee sehr interessant, einen Roman zu schreiben, dessen Spannung durch Gedanken erzeugt wird und die Grundstimmung durch reine Monologe und Beschreibungen zu vermitteln. Anfangs dauerte es etwas, bis ich in die Geschichte fand, aber dann hatte sie mich in ihren Bann gezogen. Ein besonderes Buch, bei dem es sich sehr lohnt, am Ball zu bleiben. Wenn man aufmerksam (zwischen) den Zeilen liest wird man mit einem tiefgründigen und so wichtigen Geschichte belohnt. Vom Autor ein mutiges, sehr gut recherchiertes Unterfangen, das er aber grandios umgesetzt hat.Werbung/Rezensionsexemplar
LovelyBooks-BewertungVon Katrin_A_St am 30.09.2024
Spannend und regt zum Nachdenken an Der Kriminalroman "Paris Requiem " von Chris Lloyd ist der zweite Fall von Inspector Eddie Giral. Das Buch ist am 15. Jänner 2024 beim Suhrkamp Verlag erschienen und hat 443 Seiten. Es spielt in der Zeit der Nazi-Besetzung in Paris während dem zweiten Weltkrieg. Eddie ist französischer Polizist und befindet sich meist auf einen sehr schmalen Grad zwischen Recht und Gerechtigkeit. In den Wirren der Besetzung muss Eddie Mordfälle klären, die einerseits unlösbar erscheinen und andererseits aufgrund der politischen Lage auch einfach unlösbar sind.Das Cover des Buches findet ich sehr gelungen und vermittelt genau die Stimmung des Buches und vor allem des Themas wieder. Was das Thema und die Geschichte angeht, fand ich es sehr spannend. Als Bonus gab es am Ende noch ein paar Seiten, wo Parallelen zwischen der Geschichte des Buches und zu wirklich stattgefunden Ereignissen zu dieser Zeit gezogen wurden. Der Schreibstil lässt eine gute Lesegeschwindigkeit zu und würde ich als gelungen bezeichnen.Was allerdings anzumerken ist ist, dass es hilfreich wäre, den ersten Teil auch gelesen zu haben. Es ist nicht erlässlich um die Geschichte an sich zu verstehen, aber es hilft, die eine oder andere Figur im Roman besser einzuordnen zu können. Abschließend kann man sagen, dass ich das Buch sehr spannend fand, vor allem da es zum Schluss hin noch einige unvorhergesehne Ereignisse gab. Ich würde das Buch weiterempfehlen, wenn man sich für die Zeit während des zweiten Weltkrieges interessiert und Polizeigeschichten mit Twists mag.