Fünfzehn Sekunden von Chris Warnaterschienen bei Penguin Zum Inhalt Nur wenige Sekunden dauert der Unfall, der Farahs Leben für immer verändert. Aus der nächtlichen Dunkelheit des Waldes stürzt ein Mann - direkt vor ihren Wagen. Als sein Körper die Windschutzscheibe zerschlägt, scheint auch Farahs Herz für einen Augenblick stillzustehen. Doch dann richtet sich das Opfer wieder auf ... und läuft einfach weiter. Benommen und mutterseelenallein trifft Farah eine folgenschwere Entscheidung. Und ahnt dabei nicht, dass eine weitere Gestalt durch die Dunkelheit streift.(Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Thrillers finde ich sehr ansprechend. Es strahlt etwas Mysteriöses aus, was mir gut gefällt. Passt auch hervorragend zum Klappentext. Die Geschichte wird in der ersten und dritten Person geschildert. Die Story startete gleich mit einem richtig tollen Prolog, der mir mehr Lust auf das Weiterlesen machte. Leider muss ich sagen, dass es ein Auf und Ab war und mir nur stellenweise wirklich gefiel. Fangen wir mit den Figuren an.Farah ist Ärztin der Rechtsmedizin, 41 Jahre alt und in meinen Augen sehr unnahbar. Dies machte es mir auch schwer, überhaupt eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Zudem hatte ich den Eindruck eine wesentlich jüngere Frau vor mir zu haben, was im Prinzip nicht schlimm ist, aber Farah handelte recht naiv. Dies fand ich für eine Frau mit ihrer Lebenserfahrung ein wenig störend.Kriminalhauptkommissar Wase Rahimi fand ich wesentlich zugänglicher, auch wenn man gerade über eine bestimmte Sache in seiner Vergangenheit relativ wenig erfuhr. Und auch bei näherem Hinsehen wurde dies nur grob umrissen. Mag ja noch in den Folgebänden kommen - das kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilen. Frederik ist Farahs Freund und Strafverteidiger. Er wirkte auf mich jetzt nicht sonderlich sympathisch oder unsympathisch - man sah von seiner Person einfach zu wenig. Was in bestimmten Situationen in meinen Augen nicht angebracht war. Chris Warnat konnte mich mit ihrem Auftaktband nicht richtig fesseln. Ihre Idee fand ich wirklich gut und gerade die Sequenzen im Obduktionssaal waren genau auf meinen Geschmack ausgerichtet. Aber der Rest ist für mich wirklich schwer zu benoten. Ein toller Prolog, dann braucht die Story ewig, um in Gange zu kommen. Dann haben wir hier Protagonisten, zu der ich keinen Bezug aufbauen konnte - zur Hauptfigur schon einmal gar nicht. Ich wurde bis auf die Obduktionen und den Prolog nur selten von der Geschichte gepackt und verbrachte die meiste Zeit beim Lesen eher gelangweilt. Es kam mir auch so vor, als wenn es viel Drumherum gab, keiner auf den Punkt kam und daher eher unnötig war. Wie gesagt, eine Beurteilung fällt mir echt schwer, aber ich habe mich letztendlich für das Mittelmaß entschieden. Die Reihe Fünfzehn Sekunden? Zum Autor Chris Warnat, 1986 in Oldenburg geboren, studierte BWL mit juristischem Schwerpunkt und absolvierte ein Volontariat in Köln, wo sie anschließend als Redakteurin und zuletzt auch Gerichtsreporterin im Newsressort arbeitete - eine Inspirationsquelle für ihr Schreiben. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern zwischen Köln und Bonn. In ihrem Podcast Kreativdate spricht sie seit 2021 mit Büchermenschen über ihre Projekte, die Branche und den Schreibprozess. Fünfzehn Sekunden ist ihr erster Thriller. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 448 SeitenISBN 978-3-328-11275-4Preis: 16 Euroerschienen bei https://www.penguin.de/verlage/penguin Leseprobe https://www.penguin.de/buecher/chris-warnat-15-sekunden/paperback/9783328112754 © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!