»Klug, lehrreich, sprachgewaltig. Didier Eribons Buch ist eine Zeremonie des Abschiednehmens.« L Obs
»Soziologisch, sensibel und literarisch. Ein wichtiges Buch, wie man es nur selten liest.« Les Inrockuptibles
»... ein glänzend erzähltes und ergreifendes Buch. Es erschafft einen Raum für Nachdenklichkeit und Trauer und für die große Frage, wie man in Gesellschaften wie der unseren mit Alter und Sterben umgeht.« Meike Feßmann, Der Tagesspiegel
»Das Buch ist voller Stärken in der Analyse, der Genauigkeit der Beschreibungen, der Fülle der Bezüge und Zitate und doch eine Hymne an die Schwäche. ... Es arbeitet weiter noch lange nach der letzten Seite.« Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung
»In suggestiven Episoden und Szenen erzählt Eribon vom Leben einer Frau, die von früh an zu Putzfron und Fabrikarbeit gezwungen war und schon mit zwanzig Jahren an einen brutalen, gewalttätigen ungeliebten Mann, einen Hilfsarbeiter, gekettet war.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Passagen über ihre Arbeit in der Fabrik, ihre Politisierung, ihren obsessiven Rassismus, über die Rolle des Fernsehens oder ihren Dialekt gehören zum Intensivsten, was in den letzten Jahren über Elternschaft geschrieben wurde.« Deutschlandfunk Kultur
»Ein facettenreiches Mutterporträt, das durch die Doppelperspektive aus emotionaler autobiografischer Erzählung und kühler soziologischer Analyse überzeugt.« SWR2 lesenswert Magazin
»Wie wenig dieser zum Etikett gewordene Begriff [des autofiktionalen Schreibens] in der Lage ist, die Resultate von Eribons Schreibvorgang zu erfassen, lässt sich an Eine Arbeiterin zeigen. Und zwar deshalb, weil es einfach unangemessen scheint, der würdevollen Schönheit dieses Textes mit einem routinierten Lob auf den Leib rücken.« Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Nein, ein verklärendes Mutterbuch ist Eine Arbeiterin nicht geworden, überhaupt ist es ein Buch, das einfache Analysen vermeidet und gerade deshalb zum Nachdenken anregt.« Nina Apin, taz. die tageszeitung
»Wie schon in seinem Bestseller Rückkehr nach Reims (2009) gelingt es Eribon auch hier wieder, die individuelle Beziehung einzubetten in eine Analyse der sozialen Verhältnisse, die diese Beziehung rahmen. Didier Eribons besondere Gabe ist die Verschränkung von kühler Analyse mit großer Empathie.« Die Tageszeitung
»Seinem flammenden Plädoyer für eine Mündigkeit der Alten die gleichwohl jemandes bedürfen, der für sie spricht kommt umso mehr Bedeutung zu, als Millionen von Boomern jedweden Geschlechts demnächst in den Spätherbst ihres Lebens eintreten werden.« Der Standard
»Das Brillante an [Eribons] neuem Buch ist, dass er beiden Seiten Rechnung trägt. Die ersten Teile sind in einfacher Sprache geschrieben, und er bringt sogar eine Hommage an den Dialekt der Champagne unter, den seine Mutter sprach. ... Auf der anderen Seite zieht er im letzten Teil des Buchs aber auch alle Register seines Status als einer der berühmtesten soziologischen Wissenschaftler seines Landes ...« Max Florian Kühlem, Berliner Zeitung
»[Ein] großer Essay.« Frank Schäfer, junge Welt
»Wie in Rückkehr nach Reims verbindet der Autor eigenes Erleben und Erinnern, Analyse und Philosophie zu einer um gedankliche Klarheit ringenden Darstellung der sozialen Realität eines Lebens, und zwar des Lebens seiner Mutter.« NZZ am Sonntag
»Super Mix aus packendem Roman und Gesellschaftsanalyse.« Stefan Hochgesand, Berliner Zeitung