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Eine Arbeiterin

Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von 'Rückkehr nach Reims'

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Taschenbuch
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Wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim stirbt Didier Eribons Mutter. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit: Eribon rekonstruiert die von Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste: »Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich. « Dabei erweist sich der Soziologe erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt Eribon, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Und er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben.

In diesem ergreifenden Buch über seine Mutter beschreibt Didier Eribon nicht nur das Milieu der französischen Arbeiterklasse mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität und ihren Vorurteilen, sondern konfrontiert uns mit der großen Frage, wie wir in unseren Gesellschaften mit Alter und Sterben umgehen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. März 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
270
Autor/Autorin
Didier Eribon
Übersetzung
Sonja Finck
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
250 g
Größe (L/B/H)
189/117/26 mm
ISBN
9783518474761

Portrait

Didier Eribon

Didier Eribon, geboren 1953 in Reims, ist ein französischer Soziologe, Autor und Philosoph. Sein im Original 2009 erschienenes Buch Rückkehr nach Reims (st 5313) machte ihn 2016 auch im deutschsprachigen Raum berühmt. Der autofiktionale Essay wurde als literarisches Ereignis und als Schlüsseltext zum Aufstieg des Rechtspopulismus rezipiert. 2024 wurde er für sein Werk mit dem Prix de l Académie de Berlin ausgezeichnet.

Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Super Mix aus packendem Roman und Gesellschaftsanalyse. « Stefan Hochgesand, Berliner Zeitung

»Das Brillante an [Eribons] neuem Buch ist, dass er beiden Seiten Rechnung trägt. Die ersten Teile sind in einfacher Sprache geschrieben, und er bringt sogar eine Hommage an den Dialekt der Champagne unter, den seine Mutter sprach. . . . Auf der anderen Seite zieht er im letzten Teil des Buchs aber auch alle Register seines Status als einer der berühmtesten soziologischen Wissenschaftler seines Landes . . . « Max Florian Kühlem, Berliner Zeitung

»Nein, ein verklärendes Mutterbuch ist Eine Arbeiterin nicht geworden, überhaupt ist es ein Buch, das einfache Analysen vermeidet und gerade deshalb zum Nachdenken anregt. « Nina Apin, taz. die tageszeitung

»Wie wenig dieser zum Etikett gewordene Begriff [des autofiktionalen Schreibens] in der Lage ist, die Resultate von Eribons Schreibvorgang zu erfassen, lässt sich an Eine Arbeiterin zeigen. Und zwar deshalb, weil es einfach unangemessen scheint, der würdevollen Schönheit dieses Textes mit einem routinierten Lob auf den Leib rücken. « Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

». . . ein glänzend erzähltes und ergreifendes Buch. Es erschafft einen Raum für Nachdenklichkeit und Trauer und für die große Frage, wie man in Gesellschaften wie der unseren mit Alter und Sterben umgeht. « Meike Feßmann, Der Tagesspiegel

»Das Buch ist voller Stärken in der Analyse, der Genauigkeit der Beschreibungen, der Fülle der Bezüge und Zitate und doch eine Hymne an die Schwäche. . . . Es arbeitet weiter noch lange nach der letzten Seite. « Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung

»Klug, lehrreich, sprachgewaltig. Didier Eribons Buch ist eine Zeremonie des Abschiednehmens. « L Obs

»Soziologisch, sensibel und literarisch. Ein wichtiges Buch, wie man es nur selten liest. « Les Inrockuptibles

»In suggestiven Episoden und Szenen erzählt Eribon vom Leben einer Frau, die von früh an zu Putzfron und Fabrikarbeit gezwungen war und schon mit zwanzig Jahren an einen brutalen, gewalttätigen ungeliebten Mann, einen Hilfsarbeiter, gekettet war. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die Passagen über ihre Arbeit in der Fabrik, ihre Politisierung, ihren obsessiven Rassismus, über die Rolle des Fernsehens oder ihren Dialekt gehören zum Intensivsten, was in den letzten Jahren über Elternschaft geschrieben wurde. « Deutschlandfunk Kultur

»Ein facettenreiches Mutterporträt, das durch die Doppelperspektive aus emotionaler autobiografischer Erzählung und kühler soziologischer Analyse überzeugt. « SWR2 lesenswert Magazin

»Wie schon in seinem Bestseller Rückkehr nach Reims (2009) gelingt es Eribon auch hier wieder, die individuelle Beziehung einzubetten in eine Analyse der sozialen Verhältnisse, die diese Beziehung rahmen. Didier Eribons besondere Gabe ist die Verschränkung von kühler Analyse mit großer Empathie. « Die Tageszeitung

»Seinem flammenden Plädoyer für eine Mündigkeit der Alten die gleichwohl jemandes bedürfen, der für sie spricht kommt umso mehr Bedeutung zu, als Millionen von Boomern jedweden Geschlechts demnächst in den Spätherbst ihres Lebens eintreten werden. « Der Standard

»Wie in Rückkehr nach Reims verbindet der Autor eigenes Erleben und Erinnern, Analyse und Philosophie zu einer um gedankliche Klarheit ringenden Darstellung der sozialen Realität eines Lebens, und zwar des Lebens seiner Mutter. « NZZ am Sonntag

»[Ein] großer Essay. « Frank Schäfer, junge Welt

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