Inhaltsangabe:Weihnachten 1943: Schon seit vier Jahren ist Nick Riley Soldat und ist für ein paar Tage bei der Familie zu Hause. Dora hält tapfer durch und kümmert sich um ihre Familie und die Zwillinge Winnie und Walter. Aber tief in ihrem Innern hat sie wie so viele andere Frauen Angst, ihren geliebten Mann zu verlieren.Der Alltag als Krankenschwester im stark beschäftigten Nightingale Krankenhaus ist hart, aber lenkt sie auch von ihren Sorgen ab. Kitty Jenkins und Miss Sloan arbeiten mit Dora zusammen, als die Oberin Miss Fox ihnen mitteilt, dass Kriegsversehrte ins Krankenhaus gebracht und einige Stationen wieder geöffnet würden. Als sie erfahren, dass es deutsche Kriegsgefangene sind, ist eine Rebellion kaum aufzuhalten. Und dann taucht auch noch die alte Freundin und frühere Kollegin Helen Dawson auf. Aber sie ist verändert und äußerst abweisend.Kitty wünscht sich sehnlichst einen liebevollen Partner. Vor einem Jahr wurde sie verlassen. Durch einen Brand hat sie leichte Narben im Gesicht. Sie fühlt sich entstellt, kann ihre Verletzungen jedoch etwas kaschieren. Eines Abends lernt sie den Schotten Malcom kennen. Er lässt sich von ihren Verletzungen nicht so schnell beeindrucken und macht ihr den Hof. Doch so wirklich kann er ihr Herz nicht erwärmen. Dafür fühlt sie sich verbotenerweise zu einem anderen Mann hingezogen.Weihnachten 1944 erhält Dora ein Telegramm, das ihr Mann vermisst und wahrscheinlich gefallen ist.Mein Fazit:Die Rezension zu diesem Buch kann ich kurzhalten.Es ist der achte Band der Nightinale Schwestern-Reihe und er steht den anderen Bänden an Spannung in nichts nach. Die Autorin schafft es immer wieder, die richtige Atmosphäre zu schaffen. Vor meinem inneren Auge läuft der Film und ich kann mir alles gut vorstellen - die Figuren, die Gefühle, die sie empfinden und die Kulisse!Es wirkt nicht kitschig, denn es wird deutlich, alle haben ihr Päckchen zu tragen. Der Krieg mit seinen brutalen Begleiterscheinungen hat bei allen Spuren hinterlassen. Wie kann man damit umgehen? Alle über einen Kamm scheren oder doch lieber differenzieren?Ich konnte mich zumindest noch gut daran erinnern, wie die ersten Bände waren, als Dora, Helen und Millie die harte Ausbildung begonnen haben. Und nun, zehn Jahre später, sind die jungen Frauen von einst gestandene Ehefrauen, Verlobte und auch Mutter. Sie müssen ihr Leben meistern, allein Entscheidungen treffen und für sich selbst einstehen. Sie haben eine großartige Entwicklung gemacht - die durchaus glaubhaft ist.Wer die vorherigen Bände gelesen und gemocht hat, wird diesen auch mögen. Von mir bekommt er fünf Sterne und eine klare Empfehlung!