kam mit der Hauptfigur nicht zurecht
Ich habe den Vorgängerband zwar nicht gelesen, aber nur gutes gehört. Demnach habe ich einen witzigen Sommerroman mit skandinavisch-südfranzösischem Charme erwartet. Die ersten Seiten mit dem Telefonat der Eltern, bei dem Agneta kaum zu Wort kam, fand ich auch noch recht witzig. Schnell waren wir aber bei einer Endvierzigerin mit Identitätskrise angekommen, die von der Hand in den Mund lebt und sich mir rudimentären Sprachkenntnissen durchschlägt und aushalten lässt.Neuanfang schön und gut, transportiere ich Agnetas Lebensentwurf auf die Realität wäre ich bestürzt. Ihre Verhältnisse zu ihrem Ex lässt sie ungeklärt und ist auch sonst sehr planlos.Emma Hamberg hält sich nicht mit der Vorstellung der Figuren auf, ein Grund mehr weshalb ich nicht in die Geschichte fand. Ein Weiteres waren die wirren Gedanken der Protagonistin, die auch meine Gedanken nur schwer beim Buch ließen.