Spannender Krimi, in dem die Hauptfigur Doro Kagel in ihre eigene Vergangenheit eintauchen muss.
Die Toten von Fehmarn sind der dritte Fall für die Hauptfigur, die Journalistin Doro Kagel. Daher war ich am Anfang skeptisch, ob es Sinn macht, mit diesem Band zu beginnen und nicht mit dem ersten Buch der Reihe (Das Nebelhaus). Es zeigt sich aber recht schnell, dass die Skepsis unbegründet war. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und hat auch nicht das Gefühl, dass man bestimmte Informationen nicht kennt, die in den ersten zwei Bänden behandelt wurden.So entwickelt sich schon bald eine spannende Geschichte, die mit der Vergangenheit von Doro Kagel zu tun hat. Gerade dieser private Bezug in der Geschichte macht das Buch aus meiner Sicht besonders. Die Spannung ist im Vergleich zu anderen Krimis an der einen oder anderen Stelle ausbaufähig. Aber durch das Rätsel, das sich immer weiter während des Lesens ausbreitet, möchte man auch die Lösung kennen und liest daher immer weiter. Die 414 Seiten waren damit auch sehr schnell gelesen und am Ende war ich dann doch über den Schluss überrascht, den man so nicht unbedingt erwartet hat. Gerade dieser macht das Buch dann auch nochmal besonders und man legt das Buch etwas nachdenklich weg. Alles in allem ein solider Krimi, der durch den Bezug zur privaten Geschichte der Hauptperson in der Handlung überzeugt.