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Produktbild: Brief an den Vater | Franz Kafka
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Brief an den Vater

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Franz Kafkas >Brief an den Vater< wurde nie abgeschickt und fand erst nach seinem Tod Leser. Er ist ein zentraler Text in Kafkas Werk und bietet wie kein zweiter Einblick in das Fegefeuer seiner Biographie. Er ist vielleicht der beste Einstieg in die beunruhigende wie inspirierende Welt eines Schriftstellers, ohne den die Geschichte der Literatur im 20. Jahrhundert anders verlaufen wäre. Textgrundlage ist die Kritische Ausgabe der Werke von Franz Kafka. Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon und mit Daten zu Leben und Werk.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Juli 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
112
Dateigröße
4,13 MB
Reihe
Fischer Klassik Plus
Autor/Autorin
Franz Kafka
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104903774

Portrait

Franz Kafka

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die »Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt« ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon bookswithjacki am 20.06.2025
Beeindruckend, wie jemand seine ambivalente Gefühlslage so auf den Punkt bringen kann, dass man Gänsehaut bekommt. Man dringt in Kafkas Intimsphäre ein und lernt seine tiefsten Emotionen kennen, die außerdem viele seiner Werke inspiriert haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass seine Bücher häufig autobiografisch interpretiert werden. Deprimierend zu wissen, dass Hermann Kafka diesen Brief nie zu Gesicht bekommen hat.
LovelyBooks-BewertungVon Malte_Hermann am 27.05.2025
Ich habe Brief an den Vater gelesen - und danach erst mal tief durchgeatmet. Es fühlt sich nicht wie ein Text an, sondern wie ein offener Nerv.Franz Kafka schreibt hier nicht für die Literaturgeschichte - er schreibt, weil er nicht anders kann. (Mehr zu Kafka:https://love-books-review.com/de/rezensionen-nach-autor/franz-kafka/)Es ist kein klassischer Brief. Es ist ein Ringen. Mit Worten. Mit Erinnerungen. Mit Schmerz. Kafka spricht seinen Vater direkt an - und trotzdem weiß man, dass dieser Brief wohl nie wirklich angekommen ist. Und vielleicht ist genau das der Punkt.Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Zeuge von etwas sehr Privatem zu sein. Gleichzeitig habe ich mich in so vielem wiedererkannt: die Sehnsucht nach Anerkennung, das Gefühl, nicht genug zu sein, das stille Leid an Missverständnissen, die sich über Jahre aufstauen.Kafkas Sprache ist klar, manchmal fast nüchtern- aber darunter brodelt es. Es ist keine Anklage, sondern eine Analyse. Und die ist schmerzhaft ehrlich.Was mich tief berührt hat, war, wie genau Kafka sich selbst beobachtet. Wie er zweifelt, sich selbst infrage stellt, aber auch versucht, zu verstehen - den Vater, die Beziehung, die ganze familiäre Mechanik.Brief an den Vater ist kein leichter Text. Aber ein notwendiger.Weil er zeigt, wie komplex Nähe sein kann.Und wie Schreiben helfen kann, wenn Reden nicht mehr möglich ist.Ich bin dankbar, dass ich das gelesen habe. Es hat etwas in mir bewegt. Ganz leise. Ganz tief.
Franz Kafka: Brief an den Vater bei hugendubel.de