Inhalt
Als Robin seinen neuen Job in der Verwaltung angetreten hat, ahnt er nicht, dass er eigentlich als Verbindung zur magischen Vereinigung in Großbritannien fungieren soll. Doch sein Vorgänger ist spurlos verschwunden und hat ihm nicht nur einiges an Papierkram, sondern wesentlich größere Probleme hinterlassen. Seine Feinde finden ihn und belegen ihn mit einem tödlichen Fluch, den er nun möglichst schnell mit Hilfe seines magischen Gegenparts Edwin loswerden will. Dabei kommen sie nicht nur einer Verschwörung auf die Spur, sondern stellen auch fest, dass der andere vielleicht gar nicht so nervig ist...
Meine Meinung
Den Schreibstil fand ich zu Beginn der Geschichte recht anstrengend, er war gefühlt passend zur damaligen Zeit recht hochtrabend gehalten. Außerdem haben die unterschiedlichen Anredemöglichkeiten für ein und dieselbe Person nicht gerade zum besseren Verständnis beigetragen. Das hat sich zum Glück mit der Zeit gelegt und ich konnte die Geschichte viel besser genießen.
Robin und Edwin waren für mich beide recht sympathische Protagonisten, auch wenn Edwin durch seine familiäre Vorgeschichte etwas zurückhaltend war. Seine Familie war dagegen umso unsympathischer.
Spannungstechnisch war die Geschichte eigentlich durchgehend gut, die Auflösung, wer am Ende (unter anderem) an der Verschwörung beteiligt war, fand ich auch sehr interessant.
Die Szenen zwischen den beiden hinter verschlossenen Türen fand ich auch gut, passten gut in die Geschichte und Zeit. Mich würde nur interessieren, ob und wie es für sie eine Zukunft geben könnte.
Den Magieanteil fand ich interessant, dass einige weniger und andere mehr Energie zur Verfügung haben, aber auch nicht unendlich viel. Den Zusammenhang mit den Schnüren habe ich allerdings auch nicht ganz verstanden, liegt aber vielleicht daran, dass es direkt am Anfang erklärt wurde, als mir der Schreibstil noch Kopfzerbrechen bereitet hat.
Fazit: Spannend, unterhaltsam und etwas magisch, mit zarter queerer Liebe.