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Produktbild: Kleine große Schritte | Jodi Picoult
Produktbild: Kleine große Schritte | Jodi Picoult

Kleine große Schritte

Roman

(270 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
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Geradezu ein Lehrstück über alltäglichen Rassismus in einem mitreißenden Roman.

Ruth Jefferson ist eine der besten Säuglingsschwestern des Mercy-West Haven Hospitals in Connecticut. Dennoch wird ihr die Versorgung eines Neugeborenen von der Klinikleitung untersagt - die Eltern wollen nicht, dass eine dunkelhäutige Frau ihr Baby berührt. Doch eines Tages arbeitet Ruth allein auf der Station und bemerkt, dass das Kind keine Luft mehr bekommt. Sie entscheidet schließlich, sich der Anweisung zu widersetzen und dem Jungen zu helfen. Doch ihre Hilfe kommt zu spät, und Ruth wird von den Eltern des Jungen angeklagt, schuld an dessen Tod zu sein. Ein nervenaufreibendes Verfahren beginnt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. Oktober 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
592
Dateigröße
2,95 MB
Autor/Autorin
Jodi Picoult
Übersetzung
Elfriede Peschel
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641212292

Portrait

Jodi Picoult

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie neunzwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem renommierten New England Book Award. Jodi Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.

Pressestimmen

»Kaum eine Autorin kann zwischenmenschliche Beziehungen so feinfühlig beschreiben wie die US-Amerikanerin Jodi Picoult. « Hannoversche Allgemeine Zeitung

»Ein wichtiger Roman, der nachdenklich stimmt. « TV für mich

»Ihr Anliegen » sich des alltäglichen Rassismus bewusst zu werden ist Jodi Picoult mit diesem Buch wunderbar gelungen. « hr2 Kultur

» Kleine große Schritte ist das wichtigste Buch, das Jodi Picoult jemals geschrieben hat. « Washington Post

»Ein packendes Gerichtsdrama, das das politische Klima unserer Tage einfängt. Jodi Picoult durchdringt ihre Charaktere durch und durch. « The New York Times

Bewertungen

Durchschnitt
270 Bewertungen
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270 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Hausi am 30.07.2025
Kleine große Schritte von Jodi Picoult ist für mich ein absolutes Jahreshighlight - ein Buch, das nicht nur bewegt, sondern auch den Blick auf die Welt verändert. Es war augenöffnend und hat mir gezeigt, wie tief Rassismus im Alltag verankert ist - oft in kleinen, scheinbar nebensächlichen Momenten, die für Betroffene jedoch alles andere als unbedeutend sind.Besonders beeindruckt hat mich die Erzählweise aus drei Perspektiven. Jede der Figuren - sei es Ruth, Turk oder Kennedy - wurde so authentisch und menschlich gezeichnet, dass ich mich in alle hineinversetzen konnte. Sie alle waren auf ihre eigene Weise nahbar und nachvollziehbar, auch wenn sie sehr unterschiedliche Hintergründe und Einstellungen mitbringen. Genau das macht das Buch so stark: Es stellt niemanden eindimensional dar, sondern beleuchtet verschiedene Sichtweisen mit Tiefe und Feingefühl.Jodi Picoult kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern dringt in die Komplexität des Themas Rassismus ein - ohne moralischen Zeigefinger, aber mit viel Kraft. Dabei zeigt sie auf eindrückliche Weise, wie sehr Vorurteile und gesellschaftliche Strukturen unser Denken beeinflussen - selbst bei den "gut gemeinten" Handlungen.Am Ende blieb ich mit vielen Gedanken und neuen Erkenntnissen zurück. Dieses Buch hallt lange nach - und genau das macht es so besonders. Absolute Leseempfehlung!
LovelyBooks-BewertungVon Kitty_Catina am 19.07.2025
Ein toller Roman über Rassismus, erzählt aus drei Perspektiven, der viel Platz für eigene Gedanken lässt und dabei super emotional ist. Ich muss zugeben, mit diesem Roman habe ich mal wieder einen dieser gelesen, bei denen es mir schwerfällt, die richtigen Worte zu finden, weil er mich so sehr beeindruckt und gleichzeitig viel zum Nachdenken geboten hat.Dabei geht es in diesem Buch im Vordergrund um echten Rassismus und welche Nachteile schwarze Menschen zum Teil noch immer aufgrund ihrer Hautfarbe in Amerika haben. Dieses Thema hat die Autorin mit der Geschichte rund um Ruth und den Tod des Neugeborenen Davis Bauer auch wirklich gut umgesetzt, wobei sie viel Raum gibt, um sich seine eigenen Gedanken darüber zu machen. Gerade auch weil die Geschichte wahnsinnig emotional ist, gleichzeitig mit Turk Bauer aber auch einen Vater zeigt, der von seinem Hass zerfressen ist, mag man vielleicht dazu neigen, die ganze Sache einseitig zu betrachten, doch da man die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt bekommt, fiel es zumindest mir doch recht schwer, sie nur aus einem Blickwinkel zu betrachten. So bekommt man hier natürlich Ruths Sicht beschrieben, die aufgrund ihrer Hautfarbe Opfer von Turks Suche nach einem Schuldigen wird. Aber auch Turks Sicht bekommt man geboten und diese zeigt, wie er überhaupt so geworden ist, wie er ist. Und dann ist da noch die Perspektive von Ruths Anwältin Kennedy, die versucht, sie zu verstehen, aber gleichzeitig auch, ihren ersten Mordfall zu gewinnen. All diese Charaktere und auch so manch anderen lernt man in diesem Roman zu lieben oder zumindest zu verstehen, vielleicht auch zu hassen. Doch ich finde, sie machen alle eine große Entwicklung im Laufe der Ereignisse zwischen dem Tod des kleinen Davis bis zum Ende des Verfahrens gegen Ruth durch, wobei ich natürlich am meisten mit Ruth mitgefiebert habe, da sie wirklich unschuldig ist und ich die Ungerechtigkeit, die ihr geschieht, absolut nicht ertragen konnte. Aber auch für Turk habe ich gehofft, konnte mit seiner Frau Brittany absolut mitfühlen und Kennedy fand ich super sympathisch.Alles in allem fand ich diesen Roman wahnsinnig emotional, auf verschiedene Arten. Ich habe mit Ruth gehofft, habe Turk teilweise gehasst, teilweise aber auch bemitleidet. Ich habe viel über Rassismus gelernt, vor allem darüber, wie richtiger Rassismus aussieht, muss aber auch sagen, dass Vorurteile in alle Richtungen nicht gut sind. Letztendlich bin ich aber absolut zufrieden, wie die Geschichte ausgegangen ist und dass jeder genau das Ende bekommen hat, welches gut für ihn, beziehungsweise die Geschichte, war.