Dänische Dunkelheit

Dänische Dunkelheit. Ein Nordseekrimi voller Spannung. Das Cover finde ich persönlich sehr zutreffend, verrät aber nicht wirklich viel über die Handlung. Trotz allem: ein länger, dunkler Strandabschnitt, dunkle Töne wecken Neugier auf eine gute Geschichte. Die auch geworden ist, zumindest in meinen Augen. Kurze Kapitel aus verschiedenen Perspektiven der jeweiligen Charaktere haben mich dazu bewegt, das Buch ziemlich zügig durchzulesen. Man verspürt als Leser keine Langeweile, kein Langatmigkeit, die Neugier wird immer stärker im Verlauf. Spannung pur. Roland Schwarz ist bei der Stuttgarter Kripo als Hauptoberkommissar eingestellt. Es ist Urlaubszeit. Er nimmt sich vor, diesmal die raue dänische Westküste als Camper zu erkunden. Aber nicht ganz allein. An seiner Seite ist sein liebster Hund Sam mit dabei. Es sollte eine Auszeit sein von der Arbeitshektik von zu Hause. Es wurde leider ganz anders. Gleich am ersten Tag findet Roland die blutleere Leiche einer jungen Frau. Das Ermittlerteam von Hvide Sande ist schnell vor Ort. Die Kommissarin Lena ist auch dabei. Roland soll seine berufliche Vorteile nicht nutzen. Nun ist sie überzeugt, es hat ein okkultischer Ritus stattgefunden. Wer glaubt denn schon heutzutage noch an Vampire? Es wird nicht einfach für alle. Als kurze Zeit später Sam tot gefunden wird, weiß Roland, er ist dabei, und möchte das Verbrechen mit aufklären. Kommissarin Lena gibt grünes Licht. Es wird hart zusammen gearbeitet, recherchiert und oft gezweifelt. Wer steckt wirklich dahinter, wer ist der Mörder, hat Lena Recht gehabt? Oder tappen sie doch im Dunkeln? Die örtliche Polizei gerät unter Mediendruck. Es ist nicht einfach und die Ermittlungen laufen. Werden die beiden es mit dem Team schaffen, den Mord zu lösen? Lesen Sie selbst und überzeugen sich selbst von der Kreativität der Charaktere. Ich vergebe 4 Sterne und auf jedem Fall eine Weiterempfehlung.