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Produktbild: Blutrot blüht die Heide | Jürgen Ehlers
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Blutrot blüht die Heide

Historischer Kriminalroman

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50 Lesepunkte
eBook epub
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Als Wilhelm Berger im September 1917 seinen Dienst als Kommandojäger auf der Försterei Jatty in Westpreußen antritt, erfährt er, dass in den Wäldern der Tucheler Heide ein Mörder sein Unwesen treibt. Ein Förster ist bereits getötet worden, und ehe die Polizei reagieren kann, schlägt der Mann ein zweites Mal zu. Der Täter ist bekannt. Es ist der Pole Franz Kleinschmidt, ein Wilddieb und Deserteur. Der Mann scheint nicht zu fassen; die kleinen Leute helfen ihm unterzutauchen. Paul Marquardt, der Polizist aus Berlin, würde den Mann am liebsten tot sehen. Berger will ihn lebend festnehmen. Gemeinsam mit der Polin Maria stellt er ihm eine Falle.
Der Kriminalroman beruht wie die anderen vier Romane um Wilhelm Berger auf einem historischen Fall. Dies ist Bergers erster Fall. Er ist noch kein Polizist, sondern Soldat, zum Schutz der Förstereien abkommandiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Januar 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
340
Dateigröße
1,28 MB
Reihe
Kommissar Berger, 5
Autor/Autorin
Jürgen Ehlers
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783954411153

Portrait

Jürgen Ehlers

Jürgen Ehlers wurde 1948 in Hamburg geboren, lebt heute mit seiner Familie auf dem Land und arbeitet hauptberuflich im Geologischen Landesamt Hamburg. Seit 1992 schreibt er Kurzkrimis, die in verschiedenen Verlagen im In- und Ausland veröffentlicht wurden, und ist Herausgeber von Krimianthologien. Er ist Mitglied im "Syndikat" und in der "Crime Writer's Association". Sein erster Kriminalroman "Mitgegangen" wurde in der Sparte Debüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. "Blutrot blüht die Heide" ist neben "In deinem schönen Leibe" (2011), "Die Nacht von Barmbeck", "Neben dem Gleise" und "Mitgegangen" sein fünfter Kriminalroman bei KBV.

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LovelyBooks-BewertungVon Blaustern am 12.09.2014
Westpreußen im Jahre 1917: Wilhelm Berger, ein junger Kriegsverwundeter, wird als Kommandojäger nach Jetty beordert. Hier treibt sich ein Wilderer herum, der auch den Mord an den Förster begangen hat. Kleinschmidt ist sein Name, und er ist Pole. Somit hat er die Bevölkerung auf seiner Seite, die ihm immer wieder zur Hilfe eilt, was eine große Erschwernis für die Polizei darstellt. Nach weiteren Mordfällen wird Kommissar Paul Marquardt aus Berlin mit eingesetzt, um dem Wilderer endlich auf die Spur zu kommen.Dieses Buch ist kein typischer Kriminalroman, denn der Täter ist von Beginn an bekannt, und man kann in dieser Hinsicht nicht miträtseln. Vielmehr begeben wir uns hier mit auf die Suche nach dem Täter, der den Kommissaren immer wieder entwischt und sich die Lage hin zum Ende zuspitzt. Hauptsächlich geht es hier aber um den historischen Teil, die politische Situation um diese Zeit zwischen der polnischen Bevölkerung und den deutschen Kommandojägern. So wird die polnische Zivilisation immer wieder unterworfen und ungerecht behandelt, die wiederum nach Freiheit strebt. Die Sorgen der damaligen Leute während der Kriegszeit kommen hier sehr gut zum Ausdruck. Außerdem beruht die Geschichte auf Wahrheit, was die ganze Sache noch spannender macht. Zwischenzeitlich wirken die Beschreibungen etwas lang, wodurch die Spannung des Krimi-Teils etwas leidet, jedoch gibt es daneben mal wieder die ein oder andere unerwartete Überraschung. Das Buch liest sich gut und zügig und stimmt auch sehr nachdenklich.
LovelyBooks-BewertungVon Smberge am 21.07.2014
1917 in Westpreussen: Der junge Kommandojäger Wilhelm Berger wird nach einer Kriegsverletzung nach Jatty versetzt. In der Region der Tucheler Heide treibt ein Wilderer sein Unwesen. Ein Förster wurde bereits ermordet und auch der Täter Franz Kleinschmidt ist bekannt. Mithilfe der kleinen Leute in der Region entzieht er sich immer wieder der Festnahme durch die Polizei. Als der Kommissar Paul Marquardt ebenfalls nach Jatty versetzt wird geht die Jagd auf den Wilderer in die entscheidene Phase. Auch wenn die Haupthandlung in diesem Buch die Jagd auf den Wilderer darstellt, geht das Buch deutlich weiter. Der Autor schafft es, dem Leser die politische Situation in Westpreussen zum Ende des Ersten Weltkriegs deutlich zu machen. Weite Teile er polnischen Bevölkerung strebt nach Freiheit von der deutschen Regierung und lehnt sich gegen die tägliche Unterdrückung der polnischen Kultur auf. Kleinschmidt, der Pole ist, ist somit mehr als ein Mörder und Wilderer, er ist für die Bevölkerung ein Freiheitskämpfer. Sehr schön arbeitet der Autor die Charaktere der handelnden Personen aus und geht bei der Analyse des deutsch-polnischen Konflikts in der Region wirklich in die Tiefe. So kann man Leser die Nöte und Ungerechtigkeiten, die die polnische Bevölkerung täglich erlebt gut nach vollziehen, auch die Arroganz, die die deutschen Herrscher an den Tag legen, wird deutlich. Insofern bekommt man hier ein gut nachvollziehbares Stimmungsbild. Leider leidet die Spannung etwas unter den Beschreibungen. Bei mir kam nach einer gewissen Zeit etwas Langeweile auf, weil immer weitere Szenen beschrieben wurden, in der Kleinschmidt den Jägern entkam. Die Handlung kam an diesen Stellen nicht voran. Insgesamt ist das Buch wirklich lesenswert, eine schöne Wilderergeschichte mit viel geschichtlichem Hintergrund. Die Bezeichnung Kriminalroman finde ich bei diesem Buch etwas irreführend, da der Täter und das Geschehen eigentlich bekannt ist, es also nur noch um die Ergreifung des Täters geht. Wichtig ist auch noch zu sagen, dass das ganze Geschehen auf einer wahren Geschichte beruht, die der Autor aus alten Dokumenten rekonstruiert hat.
Jürgen Ehlers: Blutrot blüht die Heide bei hugendubel.de