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Produktbild: Fantom | Jürgen Ehlers
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Fantom

Kriminalroman

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". . . dann kommt eine größere Bombe!"

Oktober 1966. Ein unbekannter Erpresser fordert von der Bundesbahndirektion Hamburg nicht weniger als 50. 000 DM. "WENN ZUG NICHT ENTGLAIST IST HABT IHR NOCH MAL GLÜK GEHABT", schreibt er. Ist da ein Spinner am Werk? Als eine Bombe die Schließfächer im Hamburger Hauptbahnhof zerfetzt, wird offenbar, dass der Verbrecher es ernst meint. Seine neue Forderung beträgt jetzt das Doppelte: 100. 000 DM. Die Zeitungen reden panisch von einem Fantom. Der Erpresser selbst nennt sich Roy Clark, nach dem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild-Zeitung.

Mit den Ermittlungen wird Kommissar Horst Berger beauftragt. Als die Geldübergabe scheitert, steigert sich das Fantom in einen regelrechten Gewaltrausch: verbogene Bahngleise, Stahltrossen, gespannt über Schienenstränge, weitere Bomben, Verletzte . . . Berger sucht nach einer Möglichkeit, dem Erpresser eine Falle zu stellen, der eiskalt angedroht hat: "NÄCHST MAL WIRD SCHLIMMER."

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Juni 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
300
Dateigröße
1,73 MB
Reihe
Kommissar Berger, 8
Autor/Autorin
Jürgen Ehlers
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783954415717

Portrait

Jürgen Ehlers

Jürgen Ehlers wurde 1948 in Hamburg geboren und lebt heute mit seiner Familie auf dem Land. Seit 1992 schreibt er Kurzkrimis, die in verschiedenen Verlagen im In- und Ausland veröffentlicht wurden, und ist Herausgeber von Krimianthologien. Er ist Mitglied im "Syndikat" und in der "Crime Writers' Association". Sein erster Kriminalroman Mitgegangen wurde in der Sparte Debüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

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LovelyBooks-BewertungVon Jethro am 08.07.2023
Ein Stück deutscher Kriminalgeschichte der 60er Jahre Ein Mann, der sich Roy Clark nennt, erpresst die Bundesbahn und verübt Anschläge. Gleichzeitig verübt eine Frau, die die Presse die Banklady nennt, mit einem Komplizen mehrere Banküberfälle.  Der Autor Jürgen Ehlers hat die Hintergründe zweier deutscher Kriminalfälle aus den Jahren 1966/1967 detailreich recherchiert und mit fiktiven Elementen zu einem interessanten Kriminalroman, der manchmal an einen Polizeibericht erinnert, zusammengefügt. Polizeibeamte ermitteln, mehrere Geldübergaben scheitern und die Polizei muss acht geben, dass sie sich nicht lächerlich macht.Jürgen Ehlers schreibt in einem eher nüchternen Stil, trifft dabei aber sehr gut die Atmosphäre der 60er Jahre. Viele aktuelle Ereignisse werden in die Handlung eingefügt, nicht immer zwingend notwendig, aber durchaus informativ. Die Aufarbeitung der Taten des Nationalsozialismus, der Vietnamkrieg, der Schahbesuch und die Tötung von Benno Ohnesorg spielen auch im Alltagsleben der Ermittler eine Rolle. Sehr viel Spaß macht beim Lesen auch die Beschreibung der Polizeiarbeit. Statt Handy müssen die alten Funkgeräte herhalten, um Verbindung zu Kollegen aufzunehmen, oder sogar ein Münztelefon, um die Zentrale zu informieren. Statt Navigationsgeräte dient öfter mal der Shell-Atlas zur Orientierung. Wer sich für deutsche Kriminalgeschichte interessiert, ist mit diesem Buch bestens bedient. Unaufgeregt, unblutig, zuweilen eher nüchtern erzählt, fühlt man sich zurückversetzt zu den Polizeiserien der 60er und 70er Jahre, wo solide (beamtenhaft korrekte) Ermittlung oft mehr zählte als der Einsatz von Schusswaffen.
LovelyBooks-BewertungVon Kleenkram am 17.02.2022
Der Autor hat hier einen wahren Fall aus dem Jahr 1966 aufgegriffen und daraus einen spannenden Kriminalroman gemacht. Er versteht es perfekt den fiktiven Kommissar Wilhelm Berger in das Geschehen zu integrieren.Dank des Erzählstils fühlt man sich direkt an Zeit und Ort versetzt, spürt den Zeitgeist der Sechziger Jahre. Die politischen Hintergründe kommen sehr gut zur Sprache, man bekommt hier nicht nur einen spannenden "historischen" Krimi, sondern auch etwas Geschichtsunterricht. Das finde ich sehr gelungen.Ein spannendes Buch, das auch durch seine Protagonisten glänzt. Sie werden gut in Szene gesetzt, lassen uns in ihr Privatleben blicken und offenbaren ihre Beweg- und Handlungsgründe. Ich bin begeistert!Der Fall des Bahnerpressers "Roy Clark" alias Alexander Bordan H. hat große Wellen geschlagen und die Polizei lange in Atem gehalten. Mir war er bis dato unbekannt, aber dank Jürgen Ehlers kenne ich den nun auch.
Jürgen Ehlers: Fantom bei hugendubel.de