Mit "Herbst im Blut" schließt die Trilogie von "Winters zerbrechlicher Fluch" ab. Der Inhalt ist dabei genauso atmosphärisch umgesetzt wie es die Titel vermuten lassen.Um Neueinsteiger nicht zu spoilern, versuche ich nicht zu viel vom Inhalt zu verraten und konzentriere mich lieber auf meine Eindrücke. Daher nur der Klappentext:""Alles hat seinen Preis. Erst recht ein Leben wie das unsere."Der letzte Ball naht und mit ihm die neue Ära der falschen Bräute. Während die Prinzen ums Überleben ringen, stellt sich Mary ihrer Vergangenheit und den gestohlenen Kindern, sowie einer Hexe, die seit zwölf Wintern Trauer trägt. Sie erkennt, dass jede Geschichte einem Spiegel gleich je nach Blickwinkel eine andere Wahrheit zeigt. Und sie muss sich entscheiden: für den Mut oder die Sicherheit; für das Leben oder den Augenblick. Nur eines ist gewiss: jede Entscheidung hat ihren Preis."Der zweite Band war für mich der verwirrendste Teil, mit diesem Band erhält die Reihe aber ein würdiges Ende. Auch hier musste ich mich sehr konzentrieren, aber die vielen Fragen oder wirren Anspielungen erhalten Gestalt bzw. eine Antwort. Für mich hat die Handlung auch noch einmal Fahrt aufgenommen, einige Szenen waren ruhig, andere spannungsgeladen erzählt.Über allem steht die märchenhaft-düster-bis-verzauberte-Stimmung. Die Sprache passt perfekt dazu und lädt zum Träumen ein. Ich kann sie schwer genauer erklären, dazu muss jeder selbst in die Welt eintauchen.Für mich steht fest, dass ich die Reihe sicher nicht das letzte Mal gelesen habe. Mit Sicherheit könnte ich vieles noch mehr genießen, jetzt nachdem ich die Auflösung kenne und nicht mehr durchs Rätseln eingenommen bin.