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Schwere Schicksale und große Träume: das ergreifende
Lektürehighlight - jetzt bei tolino select!
Dieses wunderschön geschriebene Buch über japanische Einwanderer
zu Beginn des 20. Jahrhunderts, beeindruckt mit einer
ausgefallenen Erzählperspektive, die den LeserInnen das
kollektive Schicksal einer Gruppe von Menschen näher bringt.
Julie Otsuka bietet eine unglaublich interessante und
lesenswerte Abbildung der damaligen Zeit und zeigt intensiv
Themen, wie Rassismus und Immigration, auf. Ein berührendes Werk
über Ungewissheit und Hoffnung, das man gelesen haben sollte.
Ein Schiff voller japanischer Frauen steuert die Küste
Kaliforniens an, wo die jungen Damen zum ersten Mal auf ihre
vermittelten Ehemänner treffen werden. Wie wird ihre Zukunft wohl
aussehen? Können sie in diesem Land ein freies und glückliches
Leben führen? Und wird die ungewisse Fremde endlich ihre
Hoffnungen erfüllen? Doch auf die meisten Frauen wartet ein
schweres und entbehrungsreiches neues Leben, in dem kaum etwas so
ist, wie in ihren Träumen...
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Ausgezeichnet mit dem PEN / Faulkner Award 2012, dem Prix Femina Etranger 2012 und dem Albatros-Literaturpreis 2014.
"Auf dem Schiff waren die meisten von uns Jungfrauen."
So beginnt die berührende Geschichte einer Gruppe junger Frauen, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Picture Brides von Japan nach Kalifornien reisen, um japanische Einwanderer zu heiraten. Bis zu ihrer Ankunft kennen die Frauen ihre zukünftigen Männer nur von den strahlenden Fotos der Heiratsvermittler, und auch sonst haben sie äußerst vage Vorstellungen von Amerika, was auf der Schiffsüberfahrt zu wilden Spekulationen führt: Sind die Amerikaner wirklich behaart wie Tiere und zwei Köpfe größer? Was passiert in der Hochzeitsnacht? Wartet jenseits des Ozeans die große Liebe?
Aus ungewöhnlicher, eindringlicher Wir-Perspektive schildert der Roman die unterschiedlichen Schicksale der Frauen: wie sie in San Fransisco ankommen (und in vielen Fällen die Männer von den Fotos nicht wiedererkennen), wie sie ihre ersten Nächte als junge Ehefrauen erleben, Knochenarbeit leisten auf den Feldern oder in den Haushalten weißer Frauen (und von deren Ehe-männern verführt werden), wie sie mit der fremden Sprache und Kultur ringen, Kinder zur Welt bringen (die später ihre Herkunft verleugnen) - und wie sie nach Pearl Harbor erneut zu Außenseitern werden.
Julie Otsuka hat ein elegantes kleines Meisterwerk geschaffen, das in ebenso poetischen wie präzisen Worten eine wahre Geschichte erzählt. 'Wovon wir träumten' verzauberte bereits die Leser in den USA und in England, stürmte dort die Bestsellerlisten, wurde von der Presse hymnisch gefeiert, mit dem PEN / Faulkner Award ausgezeichnet und für zwei weitere große Literaturpreise nominiert; die Übersetzungsrechte sind inzwischen in zahlreiche Länder verkauft.