Der Fotograf David Bronski scheint eine Anziehungskraft für das Morbide zu haben: dort, wo Menschen sterben, hält er das Unglück in Bildern fest - Bilder vom Sterben, die er später in seiner Dunkelkammer entwickelt. Sein neuer Tatort, der Mord an einer reichen Industriellen wird ihm dabei zum Verhängnis und verwickelt Bronski in seine eigenen Abgründe und Traumata... Besonders faszinierte mich der eigene Schreibstil des Autors. Oft in der Ich-Perspektive erzählt, ist der Leser immer hautnah am Geschehen. In vielen direkten Dialogen entwickelt sich der Kriminalfall vor den Augen des Lesers sehr plastisch. Die Charaktere sind feinfühlig und vielschichtig beschrieben - lebensechte Figuren und eine packende Story! Unbedingt lesen!