Mental war ich hier auf ein Finale eingestellt, leider nur ein schwacher Zwischenband, der immer noch viele Fragen offen lässt
Feuerlilie. Asche spendet Leben ist der zweite Band der "Die Bücher der Macht"-Reihe von Liza Grimm, in dem die Geschichte um Nara und Katso im Kampf um die Buchbinder weiter geht. Die Geschichte wird aus der Dritte-Person-Perspektive erzählt und umfasst 400 Seiten.Zum Inhalt:(Kann Spoiler enthalten)Die Geschichte knüpft fast unmittelbar am Ende des ersten Bandes an, Katso ist verschwunden und Nara würde ihn gerne suchen, doch muss sie immer noch den Kampf der Buchbinder gewinnen. Hier bilden sich zwei Wege für die Protagonisten heraus, Nara kämpft um die Buchbinder, Katso schafft es immer wieder in missliche Situationen zu kommen, scheidet aus dem Wettbewerb aus, muss einen Auftrag erledigen und die Bindung zu seinem Seelenbuch knüpfen. Fazit: Das Cover und der Farbschnitt führen die Reihe optimal fort. Gut gefiel mir der erklärende Einstieg in die Geschichte, da hier nochmal die Ereignisse aus dem ersten Band kurz zusammengefasst wurden. Die Kapitel gehen ziemlich dynamisch und oft auch spannend ineinander über. Dennoch finde ich die Geschichte generell weniger spannend, als den Vorgängerband. Erst zum Ende hin kommt nochmal Spannung auf. Die Handlung war für mich auch ein ewiges Hin und Her, weil ständig entweder Katso oder Nara verschwunden ist. Zwischen den beiden liegt ein gewisses Prickeln in der Luft, doch das wird hier kaum thematisiert. Generell hatte ich bei Band zwei eigentlich erwartet, dass dies der finale Band schon sein wird, da ich meine die Reihe war als Dilogie angekündigt. Im Verlauf wird handlungstechnisch aber so wenig aufgeklärt und generell passiert kaum etwas und das Ende ist dazu noch offen, bestätigte das die Annahme, dass es einen (oder mehre?) Nachfolgeband geben wird. Somit muss ich sagen, dass Band zwei ein schwacher Zwischenband war, es ist kaum etwas passiert und aufgeklärt wurde auch sehr wenig. Von mir gibt es nur 3 Sterne.