Kompetentes Handeln basiert allgemein auf der Kombination praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Grundlage hierfür ist die Kommunikation und Diskussion zwischen Wissenschaftlern und Praktikern. Dies gilt ganz besonders für eine moderne Polizei.
Die Zeitschrift Polizei & Wissenschaft bietet die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Kommunikation polizeirelevanter Themenbereiche. Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Polizei. Durch ihre interdisziplinäre Ausrichtung werden unterschiedlichste wissenschaftliche und praktische Perspektiven miteinander vernetzt. Dazu zählen insbesondere die Bereiche Psychologie, Rechtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Medizin, Arbeitswissenschaft und Sportwissenschaft. Aber natürlich wird auch polizeirelevantes Wissen der Disziplinen genutzt, die nicht klassisch mit dem Begriff Polizei verknüpft sind, wie z. B. Wirtschaftswissenschaften, Sprachwissenschaften, Informatik, Elektrotechnik und ähnliche.
Polizei & Wissenschaft regt als breit angelegtes Informationsmedium zur Diskussion an und verknüpft Themenbereiche. Sie erscheint vierteljährlich und geht mit ihrer interdisziplinären Interaktivität über einen einseitigen und fachlich eingeschränkten Informationsfluss hinaus. Dazu nutzt sie die Möglichkeiten des Internets und fördert durch die Organisation von Veranstaltungen auch eine direkte Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
Robert Chr. van Ooyen
Der neue Bundespolizeibeauftragte und der lange Weg zur Kontrolle der Polizei nach internationalen Standards
C. Lorei, K. Kocab, T. Haini, K. Menzel, H. Groß, R. Bachmann & T. Greis
KODIAK ein psychologisches Modell der Deeskalation für alltägliche polizeiliche Einsatzlagen
Bernd Körber, Sabine Schildein & Olaf Maronde
Vernehmungskompetenz: ein modulares Fortbildungskonzept zur untersuchenden Vernehmungstechnik und Implementierung der Mendez-Prinzipien
Latscha, K. , Fatebene, N. & Oechsler, P.
Der Mehrwert von verpflichtenden Fortbildungen zum Umgang mit psychisch kranken Menschen auf polizeiliches Handeln in Einsatzsituationen