"The Fire Inside Us" ist das erste Buch von Maja Schendel, welches ich gelesen habe und ich mochte es gern.Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie mir den Yosemite-Nationalpark und die Figuren so nah gebracht hat, dass ich das Gefühl hatte mitten im Geschehen zu sein und mich bspw. mit Erin wunderbar identifizieren zu können, es war einfach schön in die Geschichte abzutauchen.Vor allem, weil hie und da Suspense-Elemente mit drin sind, die die Geschichte zusätzlich aufgepeppt haben.Der Prolog allein deutet schon auf eine ereignisreiche Geschichte hin, ich wurde nicht enttäuscht und saß alsbald in einer Achterbahn der Gefühle.Die Story ist wechselseitig in zwei Perspektiven aufgeteilt, zum einen in die von Erin und zum anderen in die von Jesse. Die Zwei haben ihr Päckchen zu tragen, denn beide haben eine turbulente Vergangenheit hinter sich.Erin ist so ordnungsliebend, dass es beinahe pedantische Züge annimmt, doch die Macke macht sie für mich umso authentischer, zumal es unter anderem um ihre berufliche Zukunft geht. Da kann ich ihren Wesenszug erst recht verstehen.Jesse, der als Strafgefangener in dem Resozialisierungsprogramm arbeitet, ist bei weitem lockerer, weswegen es zunächst zu häufigen Reibereien zwischen den beiden kommt. Doch deren Annäherung entwickelt sich nicht etwa von jetzt auf gleich brachial, sondern ganz natürlich.Alles in allem hat mir die Story gefallen, auch wenn das Ende relativ zügig herbeigeführt wurde, es war schön für Zwischendurch!Der zweite Teil lässt sich prima unabhängig vom ersten Band der Yosemite-Love-Reihe lesen.