Manchmal etwas viel, das Buch hätte auch kürzer sein können, aber solide
Einen Leben auf dem Land ist so idyllisch, ruhig und erholsam. Dies dachten Anna, Sascha und ihre Tochter Marie wohl, bevor sie aus der Stadt aufs Land gezogen sind. Doch, da haben sie die Rechnung ohne Blacky, den Maulwurf gemacht. Wobei Marie, sehr erfreut über den Maulwurf ist, ist er doch ein Zeichen, für einen gesunden Garten und auch Anna freut sich über das putzige kleine Tierchen. Doch Sascha, der alles ganz akkurat und sauber haben möchte. Alles muss geplant und perfekt ausgeführt sein, da passt ein Maulwurfshügel leider nicht rein. Und wie stellt sich das Tier das ganze Zusammen leben überhaupt vor? Sollen die Hügel einfach den schönen Garten verunstalten? Der Kampf Maulwurf gegen Mann beginnt. Sascha übertreibt leicht damit, dem Maulwurf zu beseitigen, er setzt seine Familie, seinen Job und seine eigene Psyche aufs Spiel. Wer wird am Ende wohl der Sieger sein?Für meinen Geschmack hätte das Buch auch etwas kürzer sein können. Wir folgen auf gut 350 Seiten einem Verrückten, der er nicht erträgt, dass der Maulwurf seinen Garten verunstaltet. Es gibt wirklich unterhaltsame Stellen in dem Buch, aber auch einige Dinge die mir dann zu gewollt waren. Die Klischees waren schon sehr prominent dargestellt und es wurde auch keines ausgelassen. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Fazit: Ich kann dieses Buch empfehlen, wenn man einfach mal abschalten möchte. Man kann keine tiefgreifenden Gedanken erwarten (muss es auch nicht, Literatur darf einfach mal nur Unterhalten) , aber zum entspannen und abschalten, lachen und kopfschütteln, ist dieses Buch bestens geeignet.