Unter dem Stichwort Neuronale Steuerung werden Ergebnisse aus den Neurowissenschaften kompakt dargestellt. Dabei spannt der Autor den Bogen von einer einfachen Erklärung neuronale Vorgänge im Gehirn, ihrer Anwendung im persönlichen Bereich, bis hin zu Auswirkungen im zwischenmenschlichen Bereich und für die gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen. Als Theologe interpretiert der Autor die Ergebnisse der Neurowissenschaften konstruktiv aus einer geisteswissenschaftlichen Perspektive und begibt sich auf eine einzigartige Spurensuche, wo in alltäglichen neuronalen Vorgängen in unserem Gehirn spirituelle Aspekte zu finden sind.
Inhaltsverzeichnis
Teil I: GRUNDLEGUNG
Kapitel 1: Ist alles neuronale Steuerung?
1. 1 Neuronale Steuerung als Weltformel
1. 2 Psychologie
1. 3 Soziologie
1. 4 Systemtheorie
1. 5 Neurologie und Neurowissenschaften
1. 6 Theologie, Philosophie und Ethik
1. 7 Praxis: Was hat das mit mir zu tun?
Kapitel 2:
Ein systemisches Modell zur neuronalen Steuerung
2. 1 Eine Liaison zwischen Systemtheorie und Neurobiologie
2. 2 Die Rolle von systemischen Modellbildungen
2. 3 Modellbeschreibung
2. 4 Systemisches Erbe des Grundmodells
2. 5 Praxis: Veränderung von neuronalen Zuständen
Kapitel 3: Neuronale Grundsysteme
3. 1 Das Gehirn und seine funktionalen Teilsysteme
3. 2 Neuronen
3. 3 Neuronale Netzwerke
3. 4 Wahrnehmungssysteme
3. 5 Erinnerungssysteme
Kapitel 4: Systeme des Autopiloten
4. 1 Neuromodulatoren
4. 2 Das Stresssystem
4. 3 Das interne Belohnungssystem
4. 4 Das Bindungs- und Empathiesystem
4. 5 Das interne Beruhigungssystem
4. 6 Das Impulskontrollsystem
4. 7 Das Realitäts- und Risikowahrnehmungssystem
4. 8 Gefühle
Kapitel 5: Die Systeme des Piloten
5. 1 Begriffsbildung
5. 2 Das Aufmerksamkeitssystem
5. 3 Exekutive Funktionen
5. 4 Rückblick
Kapitel 6: Anthropologie und Neurobiologie
6. 1 Die Systemtheorie reicht nicht aus, um den Menschen zu erklären
6. 2 Das Verhältnis von Geist und Materie
6. 3 Der Mensch als komplexes System
6. 4 Bewusstes und Unbewusstes - eine Grundunterscheidung der Psychologie
6. 5 Visualisierungen des Innenlebens des Menschen
6. 6 Neurobiologische Persönlichkeitstheorie
6. 7 Die Energieformel nach Hansch
6. 8 Persönlichkeits-System-Interaktions (PSI)-Theorie von Kuhl
6. 9 Der Geist als Bild für ein komplexes System
6. 10 Willen und Willensfreiheit
6. 11 Praxis: Was bedeutet das für die neuronale Steuerung?
Teil II: ELEMENTE UND KONZEPTE
Kapitel 7: Bilder als Element der Steuerung
7. 1 Ohne Bilder geht es nicht
7. 2 Sind Bilder die Systemsprache des Gehirns?
7. 3 Was ist ein Bild?
7. 4 Innere Bilderwelten
7. 5 Bildkritik
7. 6 Praxis: Bilder
Kapitel 8:
Entscheidung als Element der Selbststeuerung
8. 1 Steuerung besteht aus Entscheidungsprozessen
8. 2 Das Rubikon-Modell
8. 3 Neurobiologische Grundlagen der Motivation und des Handelns
8. 4 Bedürfnisse
8. 5 Motive
8. 6 Abwägung
8. 7 Entscheidung
8. 8 Intention
8. 9 Planung
8. 10 Handlung
Kapitel 9:
Sinn und Ziele als Elemente der Selbststeuerung
9. 1 Wer neuronal steuert, braucht ein Ziel und einen Sinnzusammenhang
9. 2 Ziele
9. 3 Sinn
9. 4 Entfremdung und Zielverfehlung
9. 5 Praxis: Methoden der Zielfindung und Regulierung
Kapitel 10:
Glaube als Element der Selbststeuerung
10. 1 Ohne Glaube an das Erreichen eines Zieles ist Selbststeuerung nicht möglich
10. 2 Der Mensch als zukunftsberechnendes Lebewesen
10. 3 Die Glaubensfrage im religiösen Kontext
10. 4 Die Glaubensfrage im therapeutischen Kontext
10. 5 Der Glaube im Rahmen von Placebo- und Quanteneffekten
Kapitel 11: Konzepte der Selbststeuerung
11. 1 Selbststeuerung kann nach
unterschiedlichen Konzepten erfolgen
11. 2 Selbstkontrolle
11. 3 Selbstregulation
11. 4 Flow
11. 5 Selbstkommunikation
Teil III: ANWENDUNGEN
Kapitel 12: Die Anwendung der neuronalen
Steuerung im persönlichen Kontext
12. 1 Selbstveränderung ist möglich, aber nicht trivial
12. 2 Selbstveränderung aus neurologischer Sicht
12. 3 Arbeitsmethodik und Zeitmanagement
12. 4 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) als Selbstmanagement-Tool
12. 5 Lebenskunst und positive Psychologie
12. 6 Christliche Lebensführung
Kapitel 13: Anwendung der neuronalen Steuerung im sozialen Kontext
13. 1 Neuro heißt im sozialen Kontext Klienten-Zentrierung
13. 2 Erweiterung des Systembegriffes auf soziale Systeme
13. 3 Der Mensch als soziales Wesen
13. 4 Das Zweiersystem (Dyade) oder die Beziehung
13. 5 Neurodidaktik
13. 6 Neuropsychotherapie und Neurocoaching
13. 7 Neuromarketing [84]
13. 8 Neuroleadership [85]
13. 9 Neuronale praktische Theologie in der Zweierbeziehung [86]
Kapitel 14:
Die Steuerung von sozialen Systemen
14. 1 Das Gehirn als Vorbild für die Steuerung von sozialen Netzstrukturen
14. 2 Von hierarchischen zu Netzstrukturen
14. 3 Soziale Systeme
14. 4 Kooperation und Teamarbeit
14. 5 Change Management
14. 6 Agile Transformation
14. 7 Theorie
14. 8 Schwarmintelligenz, Bionik und sozialer Flow
14. 9 Neuronale praktische Theologie im Sozialraum
Teil IV: QUERSCHNITTSTHEMEN
Kapitel 15: Krisen und Veränderung als Aufgabe für die Neuronale Steuerung
15. 1 Bewältigung von Krisen und Veränderung als Aufgabe für die neuronale Steuerung
15. 2 Was ist eine Krise?
15. 3 Wann führt eine Krise zum Kollaps?
15. 4 Wie kann eine Kehrtwende gelingen?
15. 5 Die Kirche und die Krise
Kapitel 16:
Konflikte als Aufgabe der neuronalen Steuerung
16. 1 Konflikte und neuronale Steuerung
16. 2 Innere Konflikte
16. 3 Soziale Konflikte
16. 4 Konfliktmanagement
16. 5 Die spirituelle Dimension der Vermeidung und Überwindung von Konflikten
Kapitel 17: Soziale Innovation als Aufgabe der neuronalen Steuerung
17. 1 Innovation durch Krisen und Konflikte oder Kreativität?
17. 2 Kreativität
17. 3 Innovation
17. 4 Innovationsmanagement
17. 5 Innovation im sozialen Sektor
17. 6 Politische Innovation
17. 7 Globalisierung und Internationalisierung
17. 8 Entwicklungszusammenarbeit
als globaler Innovationsprozess
17. 9 Multisektorale Innovation
17. 10 Religion und Innovation
Kapitel 18: Spiritualität und die Frage nach Gott
18. 1 Spiritualität und Gott sind unverzichtbare Bestandteile der neuronalen Steuerung
18. 2 Spiritualität
18. 3 Die Frage nach Gott
18. 4 Spiritualität und die Frage nach Sicherheit