Himmel und Hölle, Leben und Kunst, Liebe und Ehe, Ethik und Ästhetik, Totem und Tabu: Der raffinierte Erzähler Mosebach weist in seinem Roman den Weg in eine andere Moderne. Richard Kämmerlings, Die Welt, Literarische Welt
Martin Mosebach schildert die von Schuld, Sünde und Laster durchwirkten Geschehnisse mit feinster psychologischer Beobachtungsgabe, die die Dualität zwischen Verborgenem und Offengelegtem, zwischen individuellem Gewissen undgeteilten Konventionen (. . .) sorgsam nachzeichnet. (. . .) ein ungeheures ästhetisches Vergnügen. Sibylle Anderl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Feines Sittenbild vom Meister des Gesellschaftsromans. Focus
Ein vollendet ausgeführtes Romangemälde. Richard Kämmerlings, Die Welt, Die Literarische Welt
Man freut sich, in diese Welt einzutauchen. Joachim Meyerhoff, ZDF, Das Literarische Quartett
Ein unerhörtes Stück Literatur über Liebe, Kunst und Verrat samt glorioser Pointe. Tobias Haberl, Süddeutsche Zeitung
Martin Mosebach feiert in seinem Roman »Taube und Wildente« die Kunst. Nur sie macht die Welt erträglich und bringt Licht in die Vergänglichkeit. Ingeborg Harms, Die Zeit Literatur
Martin Mosebach ist ein Meister des fein ausgemalten gesellschaftlichen Tableaus, und auch in seinem neuen Roman führt er in sprachlich elaborierter Weise Konflikte, Intrigen und Selbstbetrug innerhalb der vermeintlich feineren Gesellschaft vor. SWR Bestenliste
Martin Mosebach legt nach dem genialen Roman "Krass" mit "Taube und Wildente" einen wunderbar metaphysischen Ehe- und Familienroman vor: Tiefsinnig, realistisch und berührend. Stefan Meetschen, Die Tagespost
Ein Sommer auf dem Lande und gefährliche Liebschaften. Nie war Mosebach so frivol und so spannnd. Ulrich Greiner, Die Zeit
Provence, ein altes Landhaus, das uralte Drama des Menschlichen, ein stilistischer Lesegenuss von hohem Rang. Iris Radisch, Die Zeit
"Taube und Wildente" ist ein raffinierter Gesellschaftsroman und zugleich ein Buch, das darüber reflektiert, wie sich schale oder grausame Wirklichkeit zur Kunst sublimiert. (. . .) Mit ihrer Schattierungskunst ist Mosebachs Sprache ein Instrumentarium, das gerade widrige Eindrücke vermittelt. Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel
Ein großer Niedergangsroman. (. . .) Wie einst bei Thomas Mann reicht auch bei Mosebach der Verfall weit über die Familie hinaus, und seine Sprache nimmt den Leser beinahe ähnlich gefangen wie die des Großmeisters aus Lübeck. Peter Mohr, Abendzeitung (München)
Martin Mosebach versteht es, eine Atmosphäre des Verfalls zu evozieren, mit einer Sprache, die durch außergewöhnliche Präzision wirkt und die ohne großes Pathos auskommt. Peter Mohr, Abendzeitung
Ein kleines Meisterwerk. Ronald Pohl, Der Standard
Gekonnt inzeniert Mosebach in der tragikomischen Ehekomödie die kleinen Bosheiten, die versteckten Seitenhiebe, das beredte Schweigen bei Tisch. Johannes von der Gathen, Dresdner Neueste Nachrichten
In einer hypnotischen, kunstvollen Komposition porträtiert der Frankfurter Schriftsteller eine Gesellschaft und Zeit, die im permanenten Reizzustand lebt. (. . .) ein stilistisches Glanzstück. Bernd Melichar, Kleine Zeitung
Ein raffiniert gebautes Erzählgebäude, das man bis in die hintersten Winkel erkunden will. Eine meisterliche Milieustudie: sprachmächtig, subtil und voller Spott. Pia Reinacher, Die Weltwoche
Martin Mosebach ist mit "Taube und Wildente" ein tröstliches, elegantes, sehr unterhaltsames Buch gelungen, eines, das Wärme und Genauigkeit bietet. Einer der lässigsten Romane des Büchnerpreis-Trägers überhaupt. Alexander Wasner, SWR 2 Kaffee oder Tee
Mosebach hat sich auf den Verfall spezialisiert, auf moralisch Anrüchiges, auf bürgerliche Dekadenz. Das aber geschieht stets in einer kostbaren Sprache und in ausgewählter Kulisse, mit Sinn für erlesene Details und guten Geschmack. Jörg Magenau, rbb Radio 3
Martin Mosebach lässt in "Taube und Wildente" Feuer und Wasser über ein unerwartet robustes Bürgertum niedergehen. (. . .) Das Aufflackern von Leidenschaft wird subtil variiert. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Menschen, die in ihrer sinnlichen Präsenz so betörend wie lächerlich und abstoßend zugleich sind (. . .). Ein bisschen Tschechow steckt in ihnen allen. Das macht diesen mit wahrer Meisterschaft verfassten Roman so lesens- und erlebenswert. Sabine Dultz, Münchner Merkur