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Produktbild: Irgendwo in diesem Dunkel | Natascha Wodin
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Irgendwo in diesem Dunkel

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Irgendwo in diesem Dunkel - Eine ungeheuerliche Geschichte von Ort- und Obdachlosigkeit im Nachkriegsdeutschland
In Irgendwo in diesem Dunkel erzählt Natascha Wodin die Geschichte eines Mädchens, das als Tochter ehemaliger Zwangsarbeiter im Nachkriegsdeutschland lebt - misstrauisch beäugt und gemieden von den Deutschen, voller Sehnsucht, endlich ein Teil von ihnen zu sein. Die ältere der beiden Töchter ist sechzehn, ein mehrjähriger Aufenthalt in einem katholischen Kinderheim liegt hinter ihr. Sie lebt beim Vater in den "Häusern" am Fluss, abseits vom deutschen Städtchen, unter Verschleppten und Entwurzelten in einer Welt außerhalb der Welt.
Dabei möchte sie so gern zu den Deutschen gehören, träumt davon, Ursula oder Susanne zu heißen und einen Handwerker zu heiraten, um ihrer russischen Herkunft zu entkommen. Doch der seit je gefürchtete Vater sperrt sie ein, verbietet ihr rote Schuhe zu tragen und zwingt sie zum Putzen. In einem Taftkleid der Mutter flieht sie in die Vogelfreiheit, die Schutzlosigkeit der Straße.
Ausgehend vom Tod des Vaters in einem deutschen Altenheim, dessen Leben noch in der russischen Zarenzeit begonnen hat und fast das gesamte 20. Jahrhundert überspannt, begibt sich die Tochter auf die Suche nach dem Schlüssel zum Verstehen. Irgendwo in diesem Dunkel, hinter all dem Schweigen, hofft sie ihn zu finden. Natascha Wodin erzählt diese bewegende Geschichte eines Außenseiterdaseins in der klaren, um Sachlichkeit bemühten und doch von Emotion und Poesie getragenen Sprache, die ihresgleichen sucht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. August 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Dateigröße
7,42 MB
Autor/Autorin
Natascha Wodin
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644001657

Portrait

Natascha Wodin

Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihren 1983 erschienenen ersten Roman Die gläserne Stadt folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, darunter die Romane Nachtgeschwister und Irgendwo in diesem Dunkel. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für Sie kam aus Mariupol wurden ihr der Alfred-Döblin-Preis, der Preis der Leipziger Buchmesse und der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. 2022 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.

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Sehr deprimierend. Die Lektüre war für mich deutlich weniger Selbstreinigung und Bewältigung als das Verfassen wohl für die Autorin
Natascha Wodin: Irgendwo in diesem Dunkel bei hugendubel.de