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Produktbild: Tiefergrund | Nora Luttmer
Produktbild: Tiefergrund | Nora Luttmer

Tiefergrund

Kriminalroman

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100 Lesepunkte
eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
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Packend und atmosphärisch: Spannung aus den Hamburger Marschlanden von der Erfolgsautorin Nora Luttmer.
Freiwillig ist Bette Hansen, 53, nicht ins idyllische Ochsenwerder, den Ort ihrer Kindheit, zurückgekehrt. Die ehemalige Kommissarin wurde von ihrer Narkolepsie dazu gezwungen. Immer wieder wird sie von Schlafattacken heimgesucht. Ihren Beruf kann die sonst so toughe Frau nicht mehr ausüben. Als ein junges Mädchen verschwindet, reißen im Ort alte Wunden auf, denn es scheint eine Verbindung zu einem Mord im Jahr 1986 zu geben. Damals wurde ein Teenager getötet, eine Freundin von Bette - und das ausgerechnet im Tiefergrund, diesem düsteren Uferabschnitt an der Elbe, der ihnen als Kindern solche Angst eingeflößt hatte. Fieberhaft ermittelt Bette unter der Hand. Kann die Vergangenheit heute immer noch Leben zerstören?

«Tiefergrund» ist nach «Hinterland» der zweite spannende Kriminalroman mit der Ermittlerin Bette Hansen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. März 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
8,32 MB
Reihe
Bette Hansen, 2
Autor/Autorin
Nora Luttmer
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644010932

Portrait

Nora Luttmer

Nora Luttmer, geboren 1973 in Köln, lebt in Hamburg und arbeitet als Autorin und freie Journalistin. Sie hat Südostasienkunde in Passau, Hanoi und Paris studiert. Ihr Roman «Schwarze Schiffe» wurde für den Glauserpreis in der Sparte Debüt nominiert.

Bewertungen

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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Thomas_Lawall am 12.06.2022
Auf ihr Pfeifen reagiert der Border Collie nicht. "Anton" ist wieder einmal unterwegs. Bette Hansen ist in ihr leerstehendes Elternhaus, eine alte Reetkate in Ochsenwerder, gezogen. Mit 53 Jahren ist sie unfreiwillig aus dem Polizeidienst ausgeschieden. Die Diagnose einer Narkolepsie ließ ihr keine andere Wahl. Einen Schreibtischposten im Innendienst lehnte sie ab.Wenigstens hier fällt sie, im Gegensatz zur Stadt, mit ihrer Krankheit und den damit verbundenen Symptomen nicht auf. Hier kennt man sie und sowieso jeder jeden. Früher als Einengung verstanden, sind es heute wohltuende Rahmenbedingungen, aus dem Nichtstun irgendwie herauszukommen. Hilfreich sind Hund Anton, der stets für Bewegung sorgt, sowie Mitbewohner Tyler, der mit zwanzig Jahren von seinem Vater, einem ehemaligen Schulfreund Bettes, hinausgeworfen wurde...Nicht nur Tylers Vater bildet eine Brücke in längst vergessene Tage, sondern auch und besonders jene Personen, die in Zusammenhang mit einer Entführung 1986 stehen. Bettes Freundin Anna starb damals unter tragischen Umständen. Der ebenfalls entführte Daniel, heute 52 Jahre alt, wurde mit einer Lösegeldforderung losgeschickt, doch eine Sturmflut machte die Pläne zunichte. Helen, heute mit dem Arzt Amar Hallak verheiratet ist, war damals bei der Entführung ebenfalls dabei, konnte aber fliehen ...Der aktuelle Mord an einem jungen Mädchen reißt längst verheilte Narben auf und stellt Verbindungen zu den damaligen Vorfällen her. Inwieweit das zutrifft, ist die Aufgabe von "Tiefergrund", dem zweiten Band mit der Ermittlerin Bette Hansen. Diese Figur, durch ihre Krankheit gezeichnet, hat durchaus Serienpotential, auch wenn sie am Ende verkündet, sich "nie wieder in eine Ermittlung einzumischen". Wer's glaubt ...Ansonsten ist der Roman wie viele andere, aber sehr professionell, aufgebaut. Auffallend neue Elemente gibt es nicht wirklich. Herausragend sind dennoch die Hauptfigur sowie die eindringlichen Beschreibungen der Hamburger Marschlande. Völlig aus dem Rahmen fallen dann aber die Kapitel der Auflösung. Diese muss, wenn auch sehr vorsichtig, erwähnt werden, denn mit einem solchen Täter bekommt man es wirklich nicht alle Tage zu tun.
LovelyBooks-BewertungVon heinoko am 07.06.2022
 Auch Band  2 der Krimiserie um die Ermittlerin Bette Hansen habe ich sehr gerne gelesen. Denn er hat mich durchweg gut unterhalten. Während Band 1 erst langsam "in die Gänge" kam, packte mich Band 2 gleich von Anfang an, und das durchweg bis zum Ende.  Außerdem weiß ich jetzt, wo Hamburg-Ochsenwerder liegt, eine ländlich-ruhige Gegend, in der ich gerne wohnen würde, wenn ich Google glauben darf. Band 2 lässt sich auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 uneingeschränkt gut lesen. Worum geht es? Bette Hansen, eine ehemalige Kommissarin, ist zurück nach Ochsenwerder gezogen, einer idyllischen Gegend, in der Bette ihre Kindheit verbracht hatte. Da sie unter Narkolepsie leidet, kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben, denn die plötzlich eintretenden Schlafattacken wären zu gefährlich für sie. Als ein junges Mädchen verschwindet, bricht eine alte Wunde auf,   denn bereits im Jahr 1986 gab es einen ungeklärten Mord an einem jungen Mädchen, einer damaligen Freundin von Bette. Da kann Bette gar nicht anders als auf eigene Faust zu ermitteln. Nora Luttmer gelingt es sehr eindrücklich, das Lokalkolorit des ländlichen Hinterlandes nahe Hamburg atmosphärisch dicht und vorstellbar einzufangen. Sie erzählt in relativ kurzen Kapiteln und aus verschiedenen Perspektiven sehr kurzweilig über früheres und gegenwärtiges Geschehen. Der Spannungsbogen bleibt über das gesamte Buch hinweg von Anfang bis Ende konstant, sodass man nicht aufhören kann zu lesen. Geschickt werden die einzelnen Handlungsstränge, die erst sehr undurchsichtig wirken, mehr und mehr miteinander verwoben, wobei der Leser dennoch lange im Ungewissen bleibt. Die Charaktere werden plausibel und nachvollziehbar geschildert. Dennoch bleibt für mich auch beim Lesen des zweiten Bandes ein Zweifel bestehen: Vielleicht sollte das enge Zeitraster, das sich aufgrund der krankheitsbedingt erforderlichen Ruhezeiten von Bette ergibt, zusätzlich die Spannung erhöhen. Bei mir jedoch hatte das im Laufe der Seiten einen gegenteiligen Effekt, denn es begann mich zunehmend mehr zu nerven. Ich bin mir deshalb unsicher, ob eine solche Erkrankung, die ständig präsent und handlungsbestimmend ist, in einem Kriminalroman wirklich gut platziert ist.  Dennoch bleibt mein Fazit: Ein lesenswerter, unterhaltsamer Kriminalroman mit vielschichtigen Figuren und bildhaft-eindrücklichem Lokalkolorit.