¿Throne of Glass¿ war für mich kein absolutes Highlight, aber ein stabiler Auftakt mit Potenzial ¿¿
Ich muss zugeben, im Prinzip fand ich das Buch gut. Aber: Der Einstieg war langatmig ¿Das liegt weniger an der Handlung selbst, sondern am ausführlichen Worldbuilding, das Sarah J. Maas hier bereits mit 16 (!!) Jahren geschaffen hat. Wenn man das bedenkt, ist es einfach beeindruckend ¿Ihr Stil ist detailreich, teilweise verspielt und manchmal etwas ausschweifend, aber er trägt bereits die Handschrift, die wir aus ACOTAR so lieben.Die Geschichte folgt Celaena Sardothien, einer jungen Assassinin, die aus den Salzminen von Endovier geholt wird, um an einem brutalen Wettkampf teilzunehmen. ¿¿ Magie ist verschwunden, der König gnadenlos und Celaena bekommt die Chance auf Freiheit, wenn sie überlebt.Klingt düster, oder? Ist es auch. Doch zwischen Blut, Stahl und Intrigen blitzt immer wieder ihr spitzer Humor auf, und das macht sie so greifbar.Ich erwische mich ständig dabei, mit ACOTAR zu vergleichen, weil es im selben Universum spielt. Die Parallelen sind da: starke Frauen, Machtspiele, Loyalität, ein Hauch Romantik. Nur, dass ACOTAR reifer wirkt, erwachsener. Man spürt, dass Maas als Autorin gewachsen ist, aber hier legt sie das Fundament für all das, was später kommt.Was mir besonders gefallen hat, ist Celaena selbst. Trotz ihres nicht gerade leichten Schicksals lässt sie sich nicht gehen, versinkt nicht in Selbstmitleid (wie Feyre es teilweise getan hat). Sie kämpft und lebt, und genau das liebe ich so sehr an ihr. Eine Protagonistin mit Biss und Herz ¿¿¿¿"Throne of Glass" war für mich kein absolutes Highlight, aber ein stabiler Auftakt mit Potenzial ¿¿Ich bin gespannt, was Sarah J. Maas in den nächsten Bänden noch zusammenspinnen wird, denn die Welt, die sie erschaffen hat, hat Tiefe, Magie und jede Menge Raum für Entwicklung.