Unterhaltsamer Pageturner mit origineller Idee, aber nicht Fitzeks stärkster Thriller.
In AchtNacht wird Ben völlig unerwartet zum Gejagten in einem grausamen Spiel. Eine ganze Nation darf ihn verfolgen und töten, ohne dafür bestraft zu werden - und das alles wegen einer Todeslotterie, die außer Kontrolle geraten ist. Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen und habe mit Ben mitgefiebert, während er versucht, diese Nacht zu überleben.Die Grundidee erinnert stark an "The Purge", was auch gleich am Anfang deutlich gemacht wird. Dadurch fehlt ein wenig der Überraschungseffekt, aber die Umsetzung fand ich trotzdem sehr spannend. Fitzek versteht es einfach, eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen und den Leser mit kurzen Kapiteln regelrecht durch die Handlung zu treiben.Im Vergleich zu anderen Fitzek-Thrillern hat mich der Plottwist diesmal nicht ganz so überwältigt. Dennoch konnte mich das Buch fesseln und bestens unterhalten. Gerade die Mischung aus Action, Psychospielchen und Gesellschaftskritik macht den Reiz aus.Für mich ein temporeicher Thriller, der zwar nicht die originellste Idee verfolgt, aber durch Spannung und Mitreiß-Faktor überzeugt.