Simone Weil, 1909 in Paris als Tochter einer jüdisch-bürgerlichen Familie geboren, schloss 1925 das Gymnasium mit dem baccalauréat de philosophie ab, besuchte dann das Lycée Henri IV und absolvierte ein Philosophiestudium an der École normale superieure, das sie 1931 mit einer Arbeit über Descartes bei Léon Brunschvicq abschloss. Das politische Engagement als Gewerkschafterin, Marx-Kritikerin und Teilnehmerin am Spanischen Bürgerkrieg machte später der Orientierung an christlicher Mystik und platonischem und buddhistischem Denken Platz. Sie starb im Exil 1943 im englischen Ashford.
Wolfgang Matz lehrte ab 1987 Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Poitiers, arbeitete von 1995 bis 2020 als Verlagslektor und seither als Autor und Übersetzer in München; Paul Celan-Preis (1992), Petrarca-Preis für Übersetzung (1994) und Alfred Kerr-Preis für Literaturkritik (2024). Buchveröffentlichungen zuletzt: Frankreich gegen Frankreich. Die Schriftsteller zwischen Literatur und Ideologie (2017), Vom Glück des poetischen Lebens. Erinnerung an André du Bouchet, Yves Bonnefoy und Philippe Jaccottet (2022) und Rudolf Borchardt. Der verlorene Posten (2023). Er ist mit Elisabeth Edl Herausgeber von Simone Weil: Cahiers/Aufzeichnungen (vier Bände, 1991-98).
Wolfgang Matz lehrte ab 1987 Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Poitiers, arbeitete von 1995 bis 2020 als Verlagslektor und seither als Autor und Übersetzer in München; Paul Celan-Preis (1992), Petrarca-Preis für Übersetzung (1994) und Alfred Kerr-Preis für Literaturkritik (2024). Buchveröffentlichungen zuletzt: Frankreich gegen Frankreich. Die Schriftsteller zwischen Literatur und Ideologie (2017), Vom Glück des poetischen Lebens. Erinnerung an André du Bouchet, Yves Bonnefoy und Philippe Jaccottet (2022) und Rudolf Borchardt. Der verlorene Posten (2023). Er ist mit Elisabeth Edl Herausgeber von Simone Weil: Cahiers/Aufzeichnungen (vier Bände, 1991-98).