Spannend, blutig und hart - ein typischer Macbride, unterhaltsam aber ein bisschen too much.
Kurz vor ihrem 13. Geburtstag passiert es. Die Mädchen verschwinden spurlos. Ein Jahr später erhalten die Familien dann eine Karte. Darauf zu sehen, ihr Kind. Gefesselt, geknebelt, misshandelt. Seit Jahren entführt der Gratulator Mädchen im Vereinigten Königreich und die Polizei ist ratlos. Erst als endlich eine Leiche gefunden wird, scheint wieder Schwung in den Fall zu kommen. DC Ash Henderson ist sofort Feuer und Flamme - denn er ist nicht nur Ermittler in dem Fall, sondern auch persönlich betroffen, auch wenn das niemand weiß. Zu groß seine Angst, von dem Fall abgezogen zu werden, hält er Geheim, dass auch seine Tochter Rebecca vom Gratulator entführt wurde.Ich lese die Bücher von Stuart Macbride mal ganz gern. Sie sind immer extrem spannend und sehr blutig. Absolut nichts für schwache Nerven. Allerdings gleichen sich seine Bücher und seine Charaktere in großen Teilen sehr. Grade die Polizisten in seinen Büchern - meistens sind es knallharte Typen, die gern aus der Reihe tanzen, sich prügeln und auch sonst über die Strenge schlagen. Das finde ich mal ok, aber auf die Dauer doch sehr anstrengend. Vor allem hoffe ich doch sehr, dass nicht alle schottischen Polizisten so sind und es auch ein paar "normale" Beamte dort gibt. Wer mir in dem Buch aber gut gefallen hat, war Alice. Die war zum Teil wirklich sehr lustig und irgendwie hat man ihre schrullige Art sofort ins Herz geschlossen. Und auch den Fall an sich, fand ich unglaublich spannend und gut erzählt. Aber es hätte die extra Schleifen zum Ende der Story nicht gebraucht und auch das mit Katie war meiner Meinung nach total überflüssig. Ob ich die Reihe weiter lese, weiß ich im Moment tatsächlich noch nicht.