Der neueste Krimi von Autorin Susanne Ziegert heißt "Wattrennen in den Tod" und ist der sechste und letzte Teil der "Kommissarin Friederike von Menkendorf-Reihe. Ich hatte bisher noch keinen der Vorgänger Romane gelesen, konnte aber trotzdem sehr schnell hineinfinden. Das liegt sicher vor allem an Ziegerts tollem Schreibstil! Nichts desto trotz wurde häufiger auf vorausgegangene Szenen hingewiesen und man denkt sich , dass es nice wäre, das gelesen zu haben.Ich weiß nicht warum, aber Kriminal-hauptkommissarin Friederike von Menkendorf wurde nach Cuxhaven versetzt. Noch bevor ihr Dienst dort offiziel beginnt, wird sie um Hilfe gebeten, als ein Pferd, der Star unter den Rennpferden, dass beim Wattrennen starten sollte, verschwindet. Eine mutmaßliche Entführung. Vor dem eigentlichen Rennen wird ein sehr erfolgreicher, aber auch unangenehmer und brutaler Jockey ermordet. Die Ermittlungen beginnen, kommen aber nur schleppend voran. Erst als dann eine junge Frau entführt und ein weiterer Mann umgebracht wird, tut sich etwas. Gehören die Fälle zusammen? War es die Wettmafia, jemand aus der Tierschutzszene, oder hatte der Mörder gar private Gründe?Mir hat der Krimi sehr gut gefallen! Die Hauptprotagonistin war sehr sympathisch und authentisch. Leider kenne ich die Settings Cuxhaven und Neuwerk nicht, trotzdem konnte ich herauslesen wieviel Lokalkolorit drinsteckt. Von Anfang an war das Buch spannend, was wohl auch daher kommt, dass das private Umfeld von Rike nicht ausgespart wird. Auch konnte man sehr viel über Pferde und den (professionellen) Reitsport lernen und was da so alles negatives passiert, hat mich auch zum Nachdenken gebracht.Alles in Allem kann ich den Krimi wärmstens weiterempfehlen! ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿(Unbezahlte Werbung/Rezensionexemplar)