Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Nadjas Katze | Ulrich Ritzel
Produktbild: Nadjas Katze | Ulrich Ritzel

Nadjas Katze

Ein Berndorf-Roman

(17 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Privatermittler Berndorf ermittelt in eigener Sache . . .

Auf der Suche nach vergessenen Autoren - ihrem Hobby - entdeckt die pensionierte Lehrerin Nadja Schwertfeger in einem Antiquariat ein Heft mit einer Erzählung über das Kriegsende 1945. Stunden vor dem Einmarsch der US-Army hören in einem kleinen Dorf Einheimische, Flüchtlinge und versprengte Soldaten gemeinsam die Rundfunkübertragung zu Hitlers bevorstehendem 56. Geburtstag. Doch als der Strom ausfällt, läuft die Zusammenkunft aus dem Ruder . . . Eine Erfindung?

Nadja stolpert über ein seltsames Detail: die Beschreibung einer schwarzen Stoffkatze mit rosa Tatzen. Sie selbst besitzt eine solche Stoffkatze - es ist die einzige Verbindung zu ihrer Mutter, die ihr dieses Kuscheltier mitgegeben hat, als sie sie nach Kriegsende einer anderen Frau überließ. Nadja beschließt zu recherchieren. Hat es ein solches Dorf - wie in der Erzählung beschrieben - wirklich gegeben? Bald scheint sie tatsächlich fündig zu werden. Doch niemand in dem Dorf will mit ihr reden. Schließlich wird sie auf jemanden verwiesen, der hier ebenfalls aufgewachsen ist und später Polizist wurde: Es ist der ehemalige Kriminalkommissar Hans Berndorf, den sie dazu überredet, mit ihr auf eine Zeitreise zu gehen, die in den wenigen Stunden kulminiert, in denen das Dritte Reich bereits zusammengebrochen ist und die Menschen, gleichermaßen von Angst und neuer Lebenshoffnung erfüllt, auf die Ankunft der Sieger warten. Es wird auch eine Zeitreise in Berndorfs eigene Kindheit . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
448
Dateigröße
3,73 MB
Reihe
Berndorf ermittelt, 10
Autor/Autorin
Ulrich Ritzel
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641181963

Portrait

Ulrich Ritzel

Ulrich Ritzel, geboren 1940, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, arbeitete mehr als drei Jahrzehnte als Journalist und wurde 1980 mit dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse ausgezeichnet. Mit dem Roman "Der Schatten des Schwans" debütierte er 1999 als freier Autor. Aus der Reihe seiner Romane um den Kommissar Berndorf erhielten "Schwemmholz" und "Beifang" den Deutschen Krimi-Preis, "Der Hund des Propheten" den Preis der Burgdorfer Krimi-Tage. Ulrich Ritzel lebt mit seiner Ehefrau Susanne und seinen beiden Hunden seit 2008 in der Schweiz.


Pressestimmen

»Wichtiger ist der kriminalliterarische Beifang: Die sorgsame Ausleuchtung der Endkriegszeit, die feine Zeichnung der seelischen Folgen von Flucht und Vertreibung und Verschweigen dessen, was mit den Menschen geschah und dsa Schweigen bei Nachgeboren bewirkt. Man wird ganz still mit diesem Buch. Das macht es im Geballer dieses hartgekochten Genres so besonders, beglückend. Groß. « Elmar Krekeler, Die Welt

»Die Zeit, die Welt kulminiert in diesem Dorf, die Hoffnungen, die Rachegelüste, die Versuche zu verschwinden oder seine Geschichte, seine Geschichten verschwinden zu lassen. « Elmar Krekeler, Die Welt

Bewertungen

Durchschnitt
17 Bewertungen
15
17 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
6
4 Sterne
6
3 Sterne
3
2 Sterne
2
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon NicoleP am 29.11.2020
Mit ¿Nadjas Katze¿ begeht der Leser eine Art ¿Krimi-Zeitreise¿
LovelyBooks-BewertungVon yesterday am 24.01.2019
Ein Roman, der von Selbstfindung und unangenehmen Wahrheiten berichtet und dabei ganz ohne Romantik oder Verklärung auskommt. Dieser Roman ist ein gründlich recherchiert und glaubwürdig aufgebauter ¿Geschichtskrimi¿, in dem aber nicht wegen einer Leiche, sondern wegen eines Babys ermittelt wird.Eine Stelle in einer Novelle regt Nadja Schwertfeger dazu an, ihre eigene Geschichte zu hinterfragen. Die Geschichte eines adoptierten Babys, das seine leibliche Mutter, eine zu Kriegsende 1945 mittellose ¿Displaced Person¿, die für ihr Kind nur das Beste wollte.Sie gerät auf ihren Nachforschungen von Freiburg aus in diverse Städte und Dörfer Deutschlands (die meisten echt, das wichtigste fiktiv) und landet bei einem Ex-Polizisten (Hans Berndorf), der ihr bei den Recherchen und Befragungen von Zeitzeugen und deren Nachkommen behilflich ist.Beide Protagonisten haben so ihre Eigenheiten, gepaart mit Ulrich Ritzels sehr eigenem, nicht immer einfachen, Schreibstil, kann der ansonsten berührende und spannende Roman etwas mühsam zu lesen sein. Aber die daraus entstehende Erzählung ist es wert, sich auch manchmal durchzukämpfen. Wie auch in der Novelle mit der alles beginnt, fügen sich im Roman selbst Fakten und Fiktion so zusammen, dass die Summe eine durchaus mögliche, real passierte Geschichte ergibt.Ein Roman, der von Selbstfindung und unangenehmen Wahrheiten berichtet und dabei ganz ohne Romantik oder Verklärung auskommt. Dafür jedoch präsentiert er ein teilweise offenes Ende, an dem der Leser selbst die endgültigen Schlüsse ziehen darf aus dem, was die beiden auf ihren Reisen herausfinden.