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Produktbild: Mrs. Dalloway | Virginia Woolf
Produktbild: Mrs. Dalloway | Virginia Woolf

Mrs. Dalloway

Roman. Deutsche Neuübersetzung

(282 Bewertungen)15
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Der Meilenstein der literarischen Moderne in Neuübersetzung von Melanie Walz

Es ist ein besonderer Tag im Leben der zweiundfünfzigjährigen Clarissa Dalloway: Die Gattin eines Parlamentsabgeordneten will am Abend eine ihrer berühmten Upper-class-Partys geben. Der Tag vergeht mit Vorbereitungen, zufälligen Begegnungen mit Jugendfreunden, Konversation, nostalgischen Betrachtungen, Sinneseindrücken beim Flanieren . . . Ein besonderer Tag soll es - aus ganz anderen Gründen freilich - auch für Septimus Smith werden. Auch ihn, den Kriegsheimkehrer, beschäftigt die Gegenwärtigkeit des Vergangenen in jedem einzelnen Augenblick.

In permanent sich wandelnden Empfindungen, Visionen und Assoziationen der Figuren entsteht ein faszinierendes Zeit- und Gesellschaftsbild Englands, rhythmisiert vom Stundenschlag des Big Ben. Romantische, nüchterne und satirische Stimmungslagen fließen ineinander, Melancholie und Contenance, tiefgründiger Witz und leise Wehmut durchziehen Virginia Woolfs Meisterwerk moderner Erzählkunst. Im Dezember 1924 notierte sie in ihr Tagebuch: «Ich glaube ganz ehrlich, dass dies der gelungenste meiner Romane ist.»

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
1,80 MB
Reihe
Manesse Bibliothek
Autor/Autorin
Virginia Woolf
Übersetzung
Melanie Walz
Nachwort
Vea Kaiser
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641293024

Portrait

Virginia Woolf

Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 in London geboren und wuchs im großbürgerlichen Milieu des viktorianischen Englands auf. Ihr Leben war geprägt von wiederkehrenden psychischen Krisen. 1912 heiratete sie Leonard Woolf. Zusammen gründeten sie 1917 den Verlag "The Hogarth Press". Ihr Haus war eines der Zentren der Künstler und Literaten der Bloomsbury Group. Am 28. März 1941 nahm Virginia Woolf sich, erneut bedroht von einer Verdunkelung ihres Gemüts, das Leben.

Pressestimmen

»Untiefen umschifft Melanie Walz souverän. Ihre Übersetzung von Mrs. Dalloway komprimiert komplexe Formulierungen zu einer schlanken Silhouette, die Übersicht im Semikolongestrüpp Woolfs schafft und Originaltreue ermöglicht. Damit liefert Walz einen besseren Grund als Statistiken und Quoten, Virginia Woolf zu lesen: eine der ganz großen Autorinnen des 20. Jahrhunderts zu entdecken. « DIE ZEIT, Florian Eichel

»Aber nicht nur hohe Genauigkeit darf man dieser Übersetzung bescheinigen. Ihr größter Reiz besteht darin, dass sie die Satzbau-Gespinste und den Glissando-Sound von Virginia Woolf so gut wie nur möglich nachbildet. Hier schweben, gleiten und mäandrieren die Bewusstseinsströme beinahe so schön wie im Original. « FAZ Frankfurter Allgemeine, Wolfgang Schneider

»Beeindruckend, wie genau Virginia Woolf ins Bewusstsein ihrer Figuren blickt, es in all seinen Facetten, seinen Fragmenten und sprunghaften Gedanken abzubilden versucht. [ ]. Melanie Walz gelingt es mit ihrer Neuübersetzung, diese Flut von Impressionen, das sinnliche Staccato des Stil ideal wiederzugeben. Ein Juwel von Buch das hier wie neu schillern darf« Nürnberger Nachrichten / Nürnberger Zeitung, Wolf Ebersberger

»Dieses wirklich wunderbare Buch. « SRF Schweizer Fernsehen, Literaturclub, Nicola Steiner

»Eine tolle Lektüre. Ein Wunder von einem Buch. « SRF Schweizer Fernsehen, Literaturclub, Martin Ebel

»Virginia Woolfs Mrs. Dalloway gehört zu den ganz großen Romanen des 20. Jahrhunderts auch, weil er auf eine feinsinnige, damals gänzlich neue und ausgesprochen weiblich-empfindsame Weise den feinen Verästelungen menschlicher Seelenregungen nachspürt. [ ] Auf jeden Fall: lesen und wiederlesen! « Frankfurter Neue Presse, Dierk Wolters

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon AQua am 09.08.2025
Schwieriger Schreibstil - damals hochmodern, heute eher anstrengend. Mrs. Dalloway liest sich wie ein weiblicher Ulysses: Wir erleben einen Tag im Leben von Clarissa Dalloway, blicken aber auch tief in die Gedankenwelt anderer Figuren: ihrer frühen Jugendliebe Peter Walsh oder beispielsweise Septimus Warren Smith, einem traumatisierten Veteran des 1. Weltkriegs und seiner Frau Lucrezia Smith, die verzweifelt (und wie sich herausstellt irrtümlicherweise) ärztliche Unterstützung für ihren Mann sucht. Die Figuren flanieren durch London, begegnen einander sowie anderen Figuren, in deren Gedankenwelt hineingezoomt wird. Manchmal ist unklar, in wessen Perspektive die Lesenden gerade eintauchen. Für meinen Geschmack ist das zu wirr, zu anstrengend zu lesen (allerdings immer noch etwas verständlicher als bei Joyces Ulysses). Was Virginia Woolf gut gelingt ist das Einfangen von Emotionen und Perspektiven von Personen völlig verschiedenen Charakters, Klassenzugehörigkeit, Alters und Geschlechts. Die Themen sind immer noch modern: In wie weit sind Frauen frei in ihrer Berufs- und Partner(innen)wahl? Wo hört gesellschaftliche Anpassung auf und wo beginnt Opportunismus? Wie geht eine Gesellschaft mit (psychisch) Kranken und Versehrten um? Was bedeuten verschiedene Lebensentwürfe für den gesellschaftlichen Stand? So macht es bei diesem Text durchaus Sinn, hundert Jahre nach seiner Entstehung eine neue Übersetzung herauszubringen, wie es der Manesse Verlag hier durch Melanie Walz vorlegt. Die Übersetzerin hat sich scheinbar nicht zur Aufgabe gemacht, den original Text lesbarer zu machen, was vermutlich ihre Vorgänger getan haben, und ist damit evtl. näher am Original geblieben. Reizvoll wäre es, verschiedene Übersetzungen vergleichend zu lesen, und so dem Werk besser auf die Spur zu kommen. Aber schlussendlich ist das auch eine Frage, wie tief man in die Materie eintauchen möchte. Die erste Lektüre bietet lediglich einen Überblick, der zu Vertiefung und näherer Beschäftigung mit dem Stoff einlädt.
LovelyBooks-BewertungVon Anne_Mpunkt am 23.02.2025
Schwierig, aber es lohnt sich. Der Erzählstil hat mich ständig rausgebracht. Ich habe immer wieder den Faden verloren. Trotzdem große Kunst