Kurze Kapitel, starke Spannung und ein cleveres Ende ¿ nordischer Krimi, der Lust auf mehr macht!
InTief im Schatten,dem zweiten Band der Polarkreis-Reihe, wird der Mord an Johan aufgerollt - während parallel dazu eine zweite Geschichte erzählt wird, die mit Rebecka zu tun hat. Ihre Perspektive beginnt weiter in der Vergangenheit, holt aber über Zeitsprünge zur Gegenwart auf. Zwei Stränge, die sich gekonnt verweben und die Spannung stetig steigern.Ich bin sofort wieder in die Geschichte hineingekommen, obwohl mein Lesen des ersten Teils schon etwas zurückliegt. Kleine Rückblicke helfen, sich zu orientieren - und ich finde, man kann diesen Band sogar unabhängig lesen, auch wenn ich Reihen grundsätzlich gern in der richtigen Reihenfolge lese.Was diesen Krimi besonders auszeichnet: Die sehr kurzen Kapitel, häufige Perspektivwechsel und der flüssige, lebendige Schreibstil. Das sorgt für ordentlich Tempo und dafür, dass man die Figuren schnell kennenlernt und nicht mehr aufhören möchte zu lesen.Zwischendurch dachte ich, ich wüsste genau, worauf es hinausläuft - doch das Finale hat mich komplett überrascht! Der Twist zum Schluss war stark und hat dem Ganzen nochmal eine neue Tiefe gegeben. Ich mag das Ermittlerteam sehr und freue mich schon auf den nächsten Band.¿ Fazit: Ein atmosphärischer, klug erzählter Krimi mit einem spannenden Aufbau, glaubwürdigen Figuren und einem starken Ende. Leseempfehlung!