Rafa und Lalo sind gerade fünfzehn, doch sie wissen, dass
das Leben für sie nicht viele Möglichkeiten bietet. Rafa ist
bereit, um seine Zukunft zu kämpfen, und möchte die High School abschließen. Lalo glaubt, nur durch seine Dienste für einen Drogenboss Geld verdienen zu können.
Er wird zu einem Sicario, einem Auftragskiller, und gerät
zwischen die Fronten verfeindeter Banden. Bei seinem ersten
Mord wird er schwer verwundet nur Rafa kann ihm noch
helfen, denn die Freundschaft der beiden ist stärker als Lalos
Verbrechen.
Werner J. Eglis Roman über das Schicksal zweier Jungen im Drogenkrieg lässt niemanden kalt.
Rafa und Lalo haben Glück, denn sie leben in El Paso, der amerikanischen Stadt, direkt gegenüber von Ciudad Juarez, von dieser nur getrennt durch den Rio Grande, der Grenze zwischen reich und arm, zwischen Rechtsstaat und Willkür.
Rafa und Lalo wachsen in einem Waisenhaus auf. Obwohl sie völlig verschieden sind, verbindet sie von frühester Kindheit an eine tiefe Freundschaft, die sie über all die Jahre hinweg unzertrennlich macht. Doch während Rafa sich das Ziel gesetzt hat, die Schule abzuschliessen, träumt Lalo vom schnellen Geld, das er sich als Auftragskiller für die mexikanische Drogenmafia verdienen kann.
Vergeblich will Rafa seinen Freund davon abhalten, das Waisenhaus zu verlassen um sich einem der verfeindeten Drogenkartelle in Mexiko anzuschliessen.
Dort herrscht ein erbarmungsloser Krieg. Lalo fällt in die Hände skrupelloser Verbrecher und rutscht immer tiefer hinein, in einen Strudel aus Gewalt und Korruption. Nach einer kurzen Ausbildung an den Mordwaffen, bekommt Lalo seinen ersten Auftrag: Während eines Fussballspiels am Samstagmorgen soll er einen Drogenboss umbringen, an den bisher noch nie ein Killer nahe genug herangekommen ist.
Lalo ist bereit, doch er hat keine Ahnung, was ihn an diesem Tag im Fussballstadion erwartet . . .