Auch in der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage präsentiert dieses Buch zahlreiche effektive Möglichkeiten der Lernförderung. Führende Expertinnen und Experten stellen Interventionen mit einer empirisch gut belegten Wirksamkeit so dar, dass sie im (Förder-)Unterricht, in Trainings und in Therapien leicht umgesetzt werden können. Im ersten Teil geht es um die wichtigsten Formen von Lernstörungen. Der zweite Teil enthält Informationen über Interventionen zur Förderung spezifischer Lernleistungen. Im dritten Teil werden bereichsübergreifende Techniken präsentiert, die sich bei der Behandlung von Lernschwierigkeiten als nützlich erwiesen haben.
Der Anteil an Kindern und Jugendliche mit gravierenden Lernschwierigkeiten hat sich in den letzten Jahren nicht verrignert - im Gegenteil. Immer mehr Mädchen und Jungen weisen selbst im Hinblick auf grundlegende Lese-, Rechtschreib- und Rechenfertigkeiten massive Rückstände auf. Je länger eine wirksame Hilfe ausbleibt, umso schwieriger wird es, die Kluft zwischen den tatsächlichen Leistungen und den Anforderungen zu verkleinern. Leider orientiert sich die praktische Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernproblemen hierzulande selten an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Oftmals erfreuen sich vor allem diejenigen Methoden ganz besonderer beliebtheit, die nachweislich keine nennenswerten Verbesserungen bewirken. Nicht zuletzt macht es die zunehmende schulische Inklusion erforderlich, leistungsschwächere Mädchen und Jungen nicht zu übersehen und effektive Interventionen einzusetzen.
Der vorliegende Band präsentiert in seiner überarbeiteten und erweiterten Neuauflage zahlreiche effektive Möglichkeiten der Lernförderung. Führende Expertinnen und Experten stelle Interventionen mit einer empirische gut belegten Wirksamkeit dar, dass sie im (Förder-)Unterricht, in Trainings und in Therapien leicht umgesetzt werden können.
Im ersten Teil geht es um die wichtigsten Formen von Lernstörungen. Der zweite Teil enthält Informationen über Interventionen zur Förderung spezifischer Lernleistungen. Im dritten Teil werden bereichsübergreifende Techniken präsentiert, die sich bei der Behandlung von Lernschwierigkeiten als nützlich erwiesen haben. Die Beiträge folgen einer einheitlichen Gliederung und zeigen jeweils konkret und verständlich auf, wie eine bestimmte Intervention zu planen und durchzuführen ist. Den Abschluss der Kapitel des zweiten und dritten Tiels bilden Hinweise zur organisatorischen Umsetzung der Förderung sowie Angaben zu ihrer Effektivität. Das Buch ist eine unentbehrliche Informationsquelle für alle Fachleute, die mit schulschwachen Kindern oder Jugendlichen arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis und Vorworte;7 2;1. Lernstörungen im Überblick: Arten, Klassifikation, Verbreitung und Erklärungsperspektiven;19 3;2. Underachievement: Wenn Schülerinnen und Schüler weniger leisten als sie könnten;34 4;3. Rechenschwäche;45 5;4. Lese-Rechtschreibschwäche;58 6;5. Allgemeine Lernschwäche (Kombinierte Schulleistungsstörung nach ICD-10);68 7;6. Lernbehinderung;78 8;7. Lernschwächen bei Entwicklungsverzögerungen;92 9;8. Ausrichtung und Konzeption der Interventionen;105 10;9. Evaluation von Interventionen durch Einzelfallstudien;121 11;10. Förderung von phonologischer Bewusstheit;141 12;11. Aufbau von Lesefertigkeiten;152 13;12. Förderung des Leseverständnisses durch Reziprokes Lehren;164 14;13. Aufbau von Rechtschreibkenntnissen;178 15;14. Förderung der Schreibkompetenz;190 16;15. Förderung des Zahlverständnisses;201 17;16. Vermittlung von Basiskompetenzen zum Rechnen;211 18;17. Aufbau elaborierter Rechenfähigkeiten;222 19;18. Motivierung durch operante Verstärkung;234 20;19. Förderung von Unterrichtsbeteiligung;245 21;20. Förderung von Interessen;253 22;21. Vermittlung von Lernstrategien und selbstreguliertem Lernen;264 23;22. Förderung regelkonformen Verhaltens im Unterricht;279 24;23. Förderung bei visuell-räumlicher Wahrnehmungs- und Konstruktionsstörung;287 25;24. Förderung von Gedächtnisprozessen (Gedächtnistraining);301 26;25. Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration;312 27;26. Förderung begrifflich-kategorialer Verarbeitung;322 28;27. Förderung des induktiven Denkens und Lernens;333 29;28. Förderung von Metakognition und strategischem Lernen;343 30;29. Anleitung von Eltern sowie Erzieherinnen und Erziehern zur Hausaufgabenbetreuung;355 31;30. Wirkfaktoren beim Lernen;369 32;31. PC-gestützte Übungsprogramme;386 33;32. Das Üben mit der Wortkartei;397 34;33. Komplexität reduzieren und kontinuierliche Fortschritte ermöglichen;409 35;34. Direkte Instruktion;420 36;35. Lernerfolge belohnen: Kontingenzmanagement;431 37;36. Selbstinstruktionstr
aining;442 38;37. Eltern und Lehrkräfte als Mediatorinnen und Mediatoren;453 39;38. Tutorielles Lernen;464 40;39. Verhaltensverträge;474 41;40. Attributionstraining;486 42;41. Frühprävention von Lernstörungen;495 43;42. Response to Intervention als schulisches Förderkonzept;507 44;43. Gestaltung von Förderunterricht;519 45;44. Abflachung sozial-ökologischer Übergänge: Vom Kindergarten in die Schule;531 46;45. Gestaltung ökologischer Übergänge: Von der Schule in den Beruf;545 47;Anhang A: Leitfaden Verhaltensanalytisches Interview bei Lernstörungen zur Durchführung mit den Eltern bzw. Lehrerinnen und Lehrern;555 48;Anhang B: Beobachtung des Lernverhaltens in einer Hausaufgabensituation;559 49;Anhang C: Auswahl geeigneter Schulleistungstests;562 50;Anhang D: Normtabellen zur Umrechnung von verschiedenen Leistungsinformationen;574 51;Anhang E: Praxisseminare und Schulungskurse Interventionen bei Lernstörungen;578 52;Autorinnen und Autoren des Bandes und Stichwortverzeichnis;581