Das Buch beschäftigt sich mit dem Phänomen Bewunderung, wie sich das auf unser Leben auswirkt und wen oder was wir bewundern. Es scheint, als ob Bewunderung viel tiefer geht, als wir vielleicht zuerst annehmen.
Wir alle wissen, was Bewunderung ist. Dieser Meinung hä ngen wir jedenfalls an. Erstaunlich ist aber, dass dieses Phä nomen sowohl in der philosophischen wie auch in der sozialpsychologischen Literatur kaum behandelt wurde.
In diesem Buch wird u. a. den folgenden Fragen nachgegangen:
- Was wird bewundert?
- Wie wird bewundert?
- Warum wird bewundert?
- Wie geht es uns, wenn wir nicht bewundert werden? Usw.
Die Antworten auf diese und weitere Fragen zeigen, dass Bewunderung ein in hö chstem Maß e komplexes Phä nomen ist. Dem mit der Bewunderung verbundenen interaktiven Geschehen kö nnen wir uns im Alltag kaum entziehen - sei es, dass wir bewundern oder bewundert werden.
Halten wir einen Moment inne und fragen uns, wen oder was wir in unserem Leben bewundert haben. Was hat uns fasziniert oder tut es immer noch? Wie haben wir uns gefü hlt, als wir festgestellt haben, dass man uns fü r eine Leistung Bewunderung ausgesprochen hat? Oder haben wir vielleicht die Bewunderung gar nicht bemerkt? Bewunderung erscheint ein kaum beachtetes Phä nomen zu sein, das es Wert ist, sich nä her auf sie einzulassen.