Das Kalendermädchen

3,5 Sterne. Ich bin noch im Zwiespalt. Einerseits war das Buch gut, ich mag den Stil und die Figuren haben Tiefe. Andererseits waren es mir fast schon zu viele Plottwists, die irgendwann nicht mehr realistisch sind. Nichtsdestotrotz hat sich der Verlag bei der Erstauflage wieder selbst übertroffen, Fitzek bleibt nach wie vor unfassbar sympathisch und auch in diesem Buch widmet er sein Nachwort einem wichtigen Thema. Das Buch hat mich gut unterhalten, es ist voll von Nervenkitzel, aber man muss bedenken, dass es nicht so nah an der Realität ist.

Inhaltsangabe: "Vor elf Jahren wurde Alma als Baby unter mysteriösen Umständen zur Adoption freigegeben. In ihrer streng unter Verschluss gehaltenen Adoptionsakte steht der Vermerk: "Identität der Eltern darf unter keinen Umständen ans Licht kommen! Mutter droht Todesgefahr!!!" Doch nun ist Alma lebensgefährlich erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Um das Leben ihrer Adoptivtochter zu retten, startet Olivia Rauch eine verzweifelte Suche nach den biologischen Eltern. Dabei stößt die auf Gewaltverbrechen spezialisierte Psychologin auf die Legende vom "Kalendermädchen": eine junge Frau, die sich einst zur Weihnachtszeit in ein abgeschiedenes Häuschen im Frankenwald zurückgezogen hatte. Und die dort von einem Psychopathen heimgesucht wurde, der sie zwang, einen Adventskalender des Grauens zu öffnen ..."Dieses Hörbuch besteht aus 1 MP3-CD, hat eine Laufzeit von ca. 7 Stunden und wird von Simon Jäger wieder hervorragend eingesprochen. Wäre er nicht gewesen, ich glaube ich hätte das Hörbuch vorzeitig abgebrochen. Keine Ahnung, warum ich mir die Bücher bzw. Hörbücher von Sebastian Fitzek immer wieder antue...vermutlich hoffe ich immer wieder auf ein geniales Buch von ihm, dass mich mal wieder überzeugen wird. Leider war es bei "Das Kalendermädchen" nicht der Fall gewesen und ich fand es mal wieder völlig abstrus, verwirrend und durch die verschiedenen Zeitebenen kam ich auch ständig durcheinander. Was mir diesmal auch extrem aufgefallen ist, dass alle mitwirkende Charaktere irgendwie ähnlich ticken, gleiche Charakterzüge haben, alle irgendwie gestört sind. Wäre das mal anders wären die Storys nicht so verwirrend.Fazit: Mich konnte "Das Kalendermädchen" nicht abholen. Es war absolut verwirrend und abstrus und wird mir leider auch nicht lange im Gedächtnis bleiben. Für mich war es auch diesmal wieder "ein Satz mit X".....