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Produktbild: Das Dorf der acht Gräber | Seishi Yokomizo
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Das Dorf der acht Gräber

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"Yokomizo beweist, dass er in eine Reihe mit John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört." FAZ

Das tief in den nebelverhangenen Bergen gelegene Dorf der acht Gräber verdankt seinen Namen einer blutigen Legende: Im sechzehnten Jahrhundert wurden acht Samurai, die dort mit einem geheimen Schatz Zuflucht gesucht hatten, von den Bewohnern ermordet, was einen schrecklichen Fluch über ihr Dorf brachte. Jahrhunderte später kommt ein mysteriöser junger Mann namens Tatsuya in die Stadt und hat eine Reihe von tödlichen Giftmischungen im Gepäck. Der unnachahmlich verschrobene und brillante Kosuke Kindaichi nimmt die Ermittlungen auf.

"Kosuke Kindaichi, der verschrobene Ermittler, hat mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit mit Columbo, der 1971 sein Fernsehdebüt gab - was zufällig der Zeitpunkt ist, an dem dieser amüsante Roman in Japan zum ersten Mal veröffentlicht wurde." The Sunday Times Crime Club

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juni 2024
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
483,19 MB
Laufzeit
585 Minuten
Altersempfehlung
von 16 bis 99 Jahren
Reihe
Kosuke Kindaichi ermittelt, 3
Autor/Autorin
Seishi Yokomizo
Übersetzung
Ursula Gräfe
Sprecher/Sprecherin
Denis Moschitto
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783757013486

Bewertungen

Durchschnitt
4 Bewertungen
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Übersicht
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Von Kerstin Reinders am 04.09.2024

Agatha Christie in Japan

An sich eine gute Geschichte, aber leider konnte sie mich nicht so fesseln. Das Buch wurde erstmals 1949 veröffentlicht und spielt auch zu dieser Zeit. Das und der kutlurelle Unterschied macht sich sehr in der Sprach- und Handlungsweise bemerkbar und hat die Geschichte für mich teilweise anstregend gemacht. Ausserdem die Begriffe, Traditionen, Masse und Figuren die mir so gar nichts gesagt haben hätte ich erstmal nachschlagen müssen, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann. Denn es wurde angenommen, dass dem Leser klar ist um was es geht. Es macht keinen Unterschied bei der Handlung aber es trägt zu der Atmosphäre bei, ob man sich die Szene vorstellen kann oder nicht. Vom Feeling her erinnert mich die Geschichte stark einen Poirot Roman von Agatha Christie. Der Hauptprotagonist ist allerings nicht der Ermittler nach dem die Reihe bennant ist (Kosuke Kindaichi). Es gibt viele Charaktere mit schwierigen Namen aber dank der extrem gute Aussprache des Hörbuchsprechers, war das kein Problem. Die Erzählweise, die Handlung, die Storyline, die Brutalität und Intensität dieser Schilderungen hat mir gut gefallen, allerdings hat es mich nicht richtig packen können und ich fand es auch etwas langatmig. Alles in allem keine schlechte Geschichte aber auch nicht besser als ok. Ich würde auf jeden Fall das Hörbuch empfehlen. Das Hörbuch wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.
Von Heinz-Dieter Bosser am 15.08.2024

Klassischer japanischer Detektivroman

Buchmeinung zu Seishi Yokomizo »Das Dorf der acht Gräber« »Das Dorf der acht Gräber« ist ein Kriminalroman von Seishi Yokomizo, der 2024 bei Blumenbar in der Übersetzung von Ursula Gräfe erschienen ist. Der Titel der japanischen Originalausgabe lautet »Yatsuhakamura« und ist 1971 erschienen. Das ungekürzte Hörbuch ist 2024 bei Aufbau Audio erschienen. Dies ist der dritte Band um den japanischen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Zum Autor: Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. »Die rätselhaften Honjin-Morde« ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans. Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen. Sprecher: Denis Moschitto, geboren 22. Juni 1977 in Köln, ist ein deutscher Filmschauspieler und Synchronsprecher. Mit Schock gab er 2023 sein Debüt als Drehbuchautor und Filmregisseur. Denis Moschitto hat mich mit seinem meist ruhigen Vortrag voll und ganz überzeugt. Zum Inhalt: 1946: Tatsuya Terada gibt seinen Job in der Stadt auf, um im Dorf der acht Gräber seine ihm unbekannte Familie kennen zu lernen, die ihn gesucht hatte. Auf dem Dorf soll ein Fluch liegen, dem mit der Heimkehr Tatsuyas neues Leben eingehaucht wurde. Meine Meinung: Im Prolog wird die Geschichte einer Samuraigruppe erzählt, die dem Dorf der acht Gräber seinen Namen gab und den Fluch begründet. Zu meiner Überraschung wird die aktuelle Geschichte nicht aus der Sicht der Serienfigur Kosuke erzählt, sondern aus der Sicht eines der Hauptbeteiligten. Tatsuya tritt als Ich-Erzähler auf, der selbst auch der Täter sein könnte. Kosuke agiert eher im Hintergrund und äußert sich an manchen Stellen kurz in Anwesenheit Tatsuyas mit seinen Anmerkungen und Gedanken zum Fall. Bei Tatsuya hatte ich mehrfach das Gefühl, dass er Informationen zurückhält oder geschönt darstellt. Trotzdem hat mich die Figur Tatsuya gefesselt und als er in Gefahr gerät, habe ich mit ihm gelitten. Der Leser erfährt einiges zur japanischen Kultur, zu Traditionen und zu den gelebten Strukturen. Manche der Figuren haben Geheimnisse und ihr Verhalten erscheint manchmal verdächtig. Hin und wieder macht sich Tatsuya ausführliche Gedanken zum Fall und gerade an diesen Stellen kann man wunderbar miträtseln. Das Erzähltempo ist meist moderat, aber Spannung ist jederzeit gegeben. Am Ende präsentiert Kosuke die nachvollziehbare Auflösung und etliche Verhaltensweisen der Beteiligten werden verständlich. Die Geschichte hat mir einige Stunden uneingeschränktes Lesevergnügens gegeben. Fazit: Ein sehr gelungener Nachkriegsroman, der zudem Elemente der japanischen Kultur und Traditionen nutzt. Mich hat der Titel jederzeit gefesselt und Lust auf mehr gemacht. Deshalb bewerte ich den Krimi mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Kriminalromane aus.
Seishi Yokomizo: Das Dorf der acht Gräber bei hugendubel.de