* Meine Meinung *
Ah, im Klappentext ein Rechtschreibfehler, klarer Fall von schlechter erster Eindruck. Und leider wurde dieser auch nicht viel besser.
So gut der KT klingt und so gut die Idee ist, so nervig waren die beiden Protagonisten. Silyor und Kaito finden sich attraktiv, gestehen sich das und dem Gegenüber aber nicht ein und giften sich nur an. Boah, das ist eventuell zu Beginn ganz witzig. Man erfährt die schmachtenden Gedanken der beiden, bevor sie sich gegenseitig anpöbeln, aber mich nervte das mit der Zeit total. Alle Enemy-to-Lover-Fans werden begeistert sein. Allerdings ist dafür die Sprache dann doch zu direkt und hard boiled. Um es mal vorweg zu nehmen, diese Mischung passt einfach nicht.
Die Handlung an sich könnte spannend sein und die Twists waren okay, aber sie wurden von dieser toxischen Beziehung zwischen den Protagonisten überschattet.
Tobias Regner hat sehr gut gelesen, doch seine Betonung des Worts elendig ging mir gehörig auf den Keks. Leider benutzt die Autorin dieses Wort sehr gern, da ist etwas elendig lang, elendig schmerzhaft und wenn dann die normale Betonung auf dem ersten e (eeeelendig) zur Betonung auf dem zweiten e (elennnndig) wird, stört das meinen Hörfluss.
Mich hat das Buch nicht überzeugt, es war von allem zu viel und alles zu gewollt. Deshalb werde ich den zweiten Teil nicht hören. Es gibt wohlwollende 2 Geist-Sterne.
* Klappentext *
Als Silyor aus dem Gefängnis zurück in den Dienst geholt wird, stinkt die Sache sofort bis zum Himmel. Immerhin müsste er wegen des angeblichen Mordes an seinem Partner noch über zwanzig Jahre dort versauern. Doch seine Vorgesetzten versprechen ihm, die Strafe zu erlassen, wenn er nach ihrer Pfeife tanzt.
Seine Aufgabe: einer Organisation aus Auftragsmördern das Handwerk zu legen.
Für ihn eine einfache Sache. Eigentlich.
Doch seine eingeschränkte Freiheit entpuppt sich schnell als Selbstmordkommando. Außerdem stimmt irgendetwas ganz und gar nicht in Yorkh. Kinder verschwinden, Menschen lösen sich buchstäblich in Rauch auf, und als wäre das nicht genug, erscheint ständig dieser mysteriöse Typ in seiner Nähe. Kaito. Vermeintlicher Barkeeper, Problem-Magnet und leider viel zu attraktiv.
Silyor wird das Gefühl nicht los, das alles mit dem Mord zusammenhängt, den man ihm damals angedichtet hat. Aber wie zur Hölle soll er an die unter Verschluss gehaltenen Akten des Falls kommen, wenn jeder seiner Schritte unter strenger Beobachtung steht?
Er beginnt, tiefer in der Vergangenheit zu graben.
Und stößt auf eine lang vergessene Finsternis.