Leider verbringen wir auch im zweiten Band viel zu viel Zeit in Bellas Gedankenkarussell. Was wirklich interessant ist, die Hintergrundgeschichten der Charaktere und die Wolf/Vampir Erzählstränge kommen leider zu kurz oder werden quasi von Bellas repetetiven Gedanken ertränkt. Ansonsten habe ich nicht das Gefühlt, Bella und ihr Umfeld im zweiten Band deutlich mehr kennengelernt zu haben. Auch wie sie ihr Umfeld behandelt, systematisch lügt und betrügt und dabei immer mehr ihrer kranken Verhaltensweisen offenbart macht sie immer mehr zu einer bedauernswerten Protagonistin, der man einfach nur professionelle Hilfe vermitteln möchte. Die Liebesgeschichte kann mich auch so überhaupt nicht überzeugen, alles sehr oberflächig und unauthentisch. Übrigens hat mir die Buch Bella, jetzt auch meine Film Bella zerstört, die ich immer noch mit einem Augenzwinkern tolerieren konnte, da alles andere doch viel mehr Raum bekommt. Insgesamt kein schlechtes Buch, aber auch nichts was einen wirklich packt. Hätte ich nicht alle Hörbücher hier, würde ich es wahrscheinlich gut sein lassen.