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Produktbild: Vierunddreißigster September | Angelika Klüssendorf
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Vierunddreißigster September

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Ein hintersinniges Meisterwerk über eine Zeit der Wut

Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit?

»Vierunddreißigster September« ist ein berührender Roman, der unsere Abgründe auslotet, er kommt den Menschen so nah, dass es schmerzt. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine große Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik.

Große Literatur gelesen von den deutschen Schauspielgrößen Corinna Harfouch und Walter Kreye.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
255,37 MB
Laufzeit
304 Minuten
Autor/Autorin
Angelika Klüssendorf
Sprecher/Sprecherin
Corinna Harfouch, Walter Kreye
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783844928174

Portrait

Angelika Klüssendorf

Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedlung 1985 in Leipzig; heute lebt sie in der Nähe von Berlin. Sie veröffentlichte mehrere Erzählbände sowie den Roman »Alle leben so« und die von Kritik und vom Publikum begeistert aufgenommene Roman-Trilogie »Das Mädchen«, »April« und »Jahre später«, deren Einzeltitel alle für den Deutschen Buchpreis nominiert waren und zwei Mal auf der Shortlist standen. 2019 wurde sie mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis geehrt. Corinna Harfouch ist eine der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen, sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera. Vor allem Kinofilme wie »Der Untergang«, »Das Parfum« oder »Elementarteilchen« sowie zahlreiche Auftritte im »Tatort« machten sie landesweit bekannt. Harfouch wurde u. a. mit dem Deutschen Filmpreis, dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Walter Kreye zählt zu den renommiertesten Darstellern Deutschlands. Er spielte an bedeutenden Bühnen wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Thalia Theater Hamburg sowie der Schaubühne Berlin. Zudem ist er in zahlreichen Film- und TV-Produktionen zu sehen, etwa als Hauptkommissar Kress in »Der Alte«, in Donna Leons »Tierische Profite« und in der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Serie »Dark«. Als Hörbuchsprecher leiht er Bestsellerautoren wie Pascal Mercier, Håkan Nesser oder John le Carré seine Stimme und hat sämtliche Maigret-Romane von Georges Simenon eingelesen.


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Von de.Susi am 16.10.2021

Ungewöhnliches Buch aus ungewöhnlicher Perspektive - dennoch einfach nur verwirr

Ein Dorf mit seiner Gemeinschaft im Osten Deutschlands. Der Zeit seines Lebens aufbrausende, aber dann aufgrund seines wachsenden Hirntumores lammfromme Walter wird mit von einer Axt gespaltenem Schädel aufgefunden. Seine Frau ist verschwunden. Doch was trieb sie zu dieser Tat? Bereits der Titel lässt erahnen, das dies ein Buch der besonderen Art sein könnte. Und er macht auf jeden Fall neugierig. Hatte ich aufgrund des Klappentextes eine Story mit den Auseinandersetzungen und daraus resultierenden Problemen zwischen (Ehe)Partnern erwartet, so war ich über den tatsächlichen Inhalt sehr überrascht. Utopie ist sonst nicht so meins, doch die Autorin überzeugte durch stimmige Schilderungen, so das man glauben könne, es sei wahr. Das Bild der Dorfgemeinschaft ist - wie wahrscheinlich sehr oft - ein völlig anderes, als was sich tatsächlich in den Köpfen der Menschen und hinter Mauern der Häuser darstellt. Im Dies- wie im Jenseits stehen die Akteure mit vielen Fragen. Soweit das Positive. Leider habe ich jedoch den Eindruck, das Ostdeutschland und die Ostdeutschen, insbesondere in den - einsam liegenden und abgehängten Dörfern - mal wieder auf die Klischees reduziert werden: arbeitsscheue Hartz-IV-Empfänger, verbohrte, dem vergangenem Regime Glaubenstreue, Versoffene, Perspektivlose, drogenabhängige Jugendliche...So etwas von einer - zumindestens den Wurzeln nach - ostdeutschen Autorin zu lesen, verstört mich etwas. Ebenfalls lässt sich ein Zusammenhang nur schwer bis fast gar nicht erkennen und ich grübele auch immer noch über die Botschaft des Ganzen. Das Buch enthält zwar einige bemerkenswerte Gedanken bzw. Zitate (meist von Walter), über die es sich nachzudenken definitiv lohnt. Aber dies wertet für mich das Gesamtwerk nicht auf. Ich habe Vierunddreissigster September als Hörbuch gehört und in der Hoffnung auf eine Erkenntnis auch bis zu Ende gehört, jedoch muss es wohl ab der Hälfte eher durchhalten heissen... Zu den Sprechern habe ich noch die Anmerkung, das Corinna Harforch stellenweise echt ungekonnt spricht. Denn das deutliche Einatmen vor dem Erzählen (z.B.bei der dicken Huber) war einfach nur störend. Fazit: dieses Buch hat mich gar nicht überzeugt und ich würde es weder verschenken noch empfehlen.
Angelika Klüssendorf: Vierunddreißigster September bei hugendubel.de