Der erste RSTTR

**** Worum geht es? **** Hank lebt sein Leben in vollen Zügen oder auch nicht. Alles eine Frage der Betrachtung. Hank ist Alkoholiker und anstatt gemütlich ins Bett zu fallen macht dieser Bekanntschaft mit seinem Boden. Als er wieder zu sich kommt, ist alles anders, Alkohol schmeckt nicht mehr, sein Hund kann auf wundersame Weise mit ihm reden und merkwürdige Eingebungen kommen noch dazu. Und dann sitzt er mit seinem Hund vor dem ersten RTSSR und bekommt die Lösung für sämtliche Probleme auf dieser Welt auf dem Silbertablett serviert, oder auch doch nicht? **** Mein Eindruck **** Eine Kurzgeschichte als Hörbuch ist für mich immer etwas besonderes. Mal kurz in eine andere Welt eintauchen und dabei auch noch etwas für danach mitnehmen. Das funktionierte hier mal wieder ganz herrlich. Der Stil des Autors und die Lesestimme harmonierten sehr gut miteinander. Der Protagonist wirkte dadurch authentisch und wuchs mir trotz der Kürze ans Herz. Irgendwie tat er mir schlichtweg leid, auch wenn es da nicht unbedingt viel zum Bemitleiden gab. Die Gespräche mit dem Hund waren darüber hinaus unterhaltsam, haben mich zum Lachen gebracht und immer mal wieder den Kopf schütteln lassen. Skurril und überzeugend werden hier Gedanken von einem älteren Mann geteilt, der einen kurzen Ausflug in die Welt der Weiten des Universums wagt. Zyniker*innen könnten sagen, wen interessieren diese schon, Leser*innen mit Herz werden sagen, all die die selber mitten im Leben stehen und wissen, dass nicht alles rosarot ist. Interessante Fragen werden hier aufgeworfen, ob Realität oder Fiktion, irgendwie kommt einem so manches dann doch ziemlich bekannt vor. Ich fand das Buch anregend und in der Kürze schlichtweg gelungen. **** Empfehlung? **** Wer Lust auf einen anregenden und unterhaltenen Ausflug hat, kann hier in der Kürze viel für sich mitnehmen. Ein Hörbuch unter 2h, das Freude macht und damit eine Empfehlung bekommt.