Martina Bürger lieh Elisabeth I. ihre Stimme.
Die Geschichte nimmt in meinen Leben einen Großteil ein, wobei der Englischeteil eher untergeordnet war. Umso mehr freute es mich, dass mich Fabrice Reber in seine Englische Geschichte abtauchen lies. Wie konnte ich diesen Teil der Geschichte solange unerforscht lassen?
Obwohl die Tristesse das Leben von Elisabeth I. überwiegend prägte, lies sie ihre Noemen nicht davon runterziehen.
Den Tod der eigenen Mutter zu bewältigen, zeitgleich begreifen, dass der eigene Vater nichts mehr für einen selbst über hat, ist äußert schmerzhaft.
Fabrice Rebers lässt die Memoiren von Elisabeth I. aus den Tiefen der Vergessenheit auferstehen. Auch in der Kürze der Zeit verschafft er uns einen tiefgründigen Einblick in das Leben von der gebildeten Elisabeth I. In ihr Leid, ihre Freude, ihre Vertraute, ihre Gedankengänge.
Konsternierend ist die Befürchtung von Elisabeth I., dass Maria gegen sie ein Todesurteil verhängen könnte. Wie quälend muss dieser Gedanke sein, nicht zu wissen, ob das nächste Klopfen oder der nächste Brief, der eigene Tod ist. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass der Tod ihre tatsächliche Freiheit bedeutet hätte. War sie nicht wörtlich arretiert, dann waren es ihre Gedanken oder ihre Handlungen. Sie war eine Kämpferin, ihr lebenlang.
viel zu kurzer Hörgenuss
Geschichte muss nicht langweilig sein
fesselnde Persönlichkeiten und deren Schicksal
nichts ist wie es scheint