"Manchmal erzählen nicht Wörter unsere Geschichten, sondern Töne"
"Manchmal erzählen nicht Worte unsere Geschichte, sondern Töne."Eine Geschichte über Liebe, Leidenschaft, Verlust - und vor allem über eines: die Musik als Sprachrohr für all das.Obwohl Musik oft laut ist, ist dieser Roman genau das Gegenteil. Dieses Buch ist eine leise Spur auf dem Weg zur Liebe.Wir begleiten zu Beginn Fritzi in einen Flirt, aus dem ihr Sohn Hannes hervorgeht. Hannes entwickelt sich nicht wie andere Kinder. Er braucht für vieles länger, ist stiller, viele halten ihn für merkwürdig - doch schnell wird klar, dass er etwas Besonderes ist. Mit seiner besten Freundin Polina verbindet ihn ein Gefühl, das weit über Liebe hinausgeht. Obwohl Hannes und Polina immer wieder getrennte Wege gehen, verbindet sie eines: die Liebe.Und diese Liebe spürt man in diesem Buch auf jeder Seite - sei es zur Musik, zur Mutter, zu Polina oder zu so einfachen Dingen wie dem Tragen von Klavieren.Hannes ist ein eigenartiger, aber liebenswerter Mensch. Man fühlt auf jeder Seite mit ihm, hofft immer wieder, dass er endlich den Absprung schafft - und doch scheitert er erneut. Man begleitet Polina durch schwierige, traurige und schöne Momente, und stets hat man das Gefühl, dass im Hintergrund leise ein Klavierstück erklingt.Ein wirklich besonderes Buch. Obwohl es sonst nicht mein bevorzugtes Genre ist, war ich hier wie gebannt: Seite um Seite tauchte ich tiefer ein, sorgte mich um Hannes, spürte Polinas Schmerz und genoss zugleich das Gefühl von Leidenschaft.Eine absolute Lese- oder Hörempfehlung