Bevor der Kaffee kalt wird

Bevor der Kaffee kalt wird" von Toshikazu Kawaguchi. Was wäre, wenn du noch einmal zurück in die Vergangenheit reisen könntest - nur so lange, bis der Kaffee kalt wird?Im kleinen Café Funiculi Funicula im Herzen Tokios steht ein magischer Stuhl. Wer sich hineinsetzt, darf zurück in die Vergangenheit - mit der Bedingung, dass man wieder zurückkehrt, bevor der Kaffee kalt ist.In vier berührenden Geschichten lernen wir Menschen kennen, die genau das tun. Sie reisen zurück zu geliebten Menschen, verpassten Momenten und ungesagten Worten - um zu erkennen, dass das Leben zwar rückwärts verstanden, aber vorwärts gelebt wird.¿¿ Meine Rezension:Als großer Fan von "Das Café am Rande der Welt" war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Grundidee und die Botschaft hinter den Geschichten haben mich sofort angesprochen - sie sind tiefgründig, emotional und philosophisch.Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass mich der Schreibstil nicht ganz abgeholt hat. Die einzelnen Erzählungen wirkten auf mich teilweise langatmig, obwohl sie inhaltlich stark waren.Trotzdem bleibt ein wichtiges Learning: Wir alle tragen Momente mit uns, die wir gerne nochmal erleben oder anders gestalten würden. Und manchmal hilft es schon, diese Gedanken zuzulassen, um Frieden zu schließen und nach vorn zu schauen.Fazit: Schöne, ruhige Geschichten mit einer starken Message - für mich persönlich aber zu lang gezogen. 3 von 5 Sternen.Unbezahlte Werbung - selbst gekauft.

Das Buch besteht aus vier Kurzgeschichten.Aufgrund der ersten Geschichte hätte ich das Buch nach 30 Seiten fast abgebrochen. Die Protagonistin war mir von Beginn an total unsympathisch.Im Buch wird viel widerholt, besonders die Regeln der "Zeitreisen", was mich etwas genervt hat.Ab der Hälfte wurde das Buch immer besser.