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Produktbild: Vierundzwanzig Türen | Klaus Modick
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Vierundzwanzig Türen

Roman

(34 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
10,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 16.09. - Do, 18.09.
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Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Seine beiden Töchter kommen langsam in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekommt, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen Familie.

Er erzählt auf vierundzwanzig Bildern eine faszinierende Geschichte aus der Nachkriegszeit: Drei Männer stehlen ein Worpsweder Gemälde, um damit den Kauf von Heizmaterial und Lebensmitteln zu finanzieren. Ein Schneesturm zwingt sie zur Einkehr in einem einsamen Gehöft, wo eine junge Frau in den Wehen liegt. Meisterlich kontrastiert Klaus Modick die satte Welt der Gegenwart mit einer ebenso behutsam wie anrührend erzählten Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und ein Verbrechen geht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Auflage
9. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
KiWi Taschenbücher
Autor/Autorin
Klaus Modick
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
287 g
Größe (L/B/H)
190/126/25 mm
ISBN
9783462051063

Portrait

Klaus Modick

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher Ein Jahrhundert« (2024).


Pressestimmen

»literarisch kunstvoll gearbeitet und verwebt« Wolfgang Tischer, literaturcafe. de

»Eine vorweihnachtliche Geschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und Verbrechen geht. « Ratgeber Frau und Familie

»Eine freche profane Parallele und eine mit Anmut erzählte, anrührende Geschichte ein ironisches Weihnachtsmärchen. « FAZ

»Klaus Modick verbindet die Kriminalgeschichte aus dem harten Nachkriegswinter 1946 mit der des vorweihnachtlich gestressten Familienvaters von heute, der sich fragt, was das Fest eigentlich noch soll. « Frankfurter Rundschau

»Faszinierende Geschichten aus der Nachkriegszeit. « Karin Weber-Duve, Brigitte

»Mit bewundernswert leichter Hand [. . .] Man wird süchtig danach. « Michael Wunderlich, Nürnberger Nachrichten

»Dies ist ein richtiger Schmöker. Die Geschichte läuft runter wie Weihnachtsbier. « Angelika Ohland, taz

»Ein klug konstruierter Roman, in dem nicht zuletzt aspektreich auch über Kindheit und Sprache, über Schreiben und Gedächtnisarbeit nachgedacht wird. « Thomas Körte, Süddeutsche Zeitung

»Mit Witz und Hintersinn entwickelt der Roman auf drei Zeitebenen deutsche Generationserfahrungen: Flakhelfer, 68er und Generation Mini-Golf. Dass er an Weihnachten spielt, ist reine Formsache. Auch das wird satirisch reflektiert. « Sven Boedecker, Die Woche

»Es sind die stillen Bewegungen, der behutsame Sog, die einen immer tiefer in die Klänge und den Raum zwischen den Buchdeckeln hineinziehen. « Michael Engelbrecht, Deutschlandfunk

»Eine pulswärmende Weihnachtsgeschichte. Wenn s drauß` im Walde dunkelt, der Glühwein dampft, versinkt man gern in diesem schönen Schnee von gestern. « Nina Freydag, Der Spiegel

»Klaus Modick hat schon mehrere souverän und witzig erzählende Bücher vorgelegt. Vierundzwanzig Türen [ ] zählt zum Besten, was in der Tradition von Erich Kästner an deutscher Prosa vorliegt. « Jochen Hörisch, NZZ

»Die Kunst liegt, wie immer bei Modick, in der Weise, wie die verschiedenen Ebenen des Textes, die hier auch Ebenen dreier Generationen sind, ineinander spielen, mit welcher Genauigkeit sie ineinander verzahnt sind. « Hubert Wikels, Deutschlandfunk

»Ein Buch, so rätselhaft wie ein Adventskalender. Klaus Modicks gelungener Roman spielt hinter Vierundzwanzig Türen« Der Spiegel

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Constanze_Marienfeld am 21.11.2024
Perfekter Weihnachtsschmöker
LovelyBooks-BewertungVon stefan182 am 21.01.2023
Inhalt: Weihnachten hat im Haus des Erzählers Einzug gehalten. Und zwar in Form eines Adventskalenders, der so ganz anders ist als gewohnt. Nicht Schokolade verbirgt sich hinter jedem Türchen, sondern ein - auf den ersten Blick nichtssagendes - Bild. Doch je näher der 24. Dezember kommt, desto deutlicher wird: Der Adventskalender erzählt eine ganz eigene Geschichte.Persönliche Meinung: "Vierundzwanzig Türen" ist ein literarischer Adventskalender von Klaus Modick. Erzählt wird der Roman in zwei Handlungssträngen. In der Gegenwart, die gegen Ende der 1990er-Jahre spielt, steht die Vorweihnachtszeit im Hause des Ich-Erzählers im Fokus. So werden hier familiäre Weihnachtstraditionen, Vorbereitungen auf das Fest, aber auch Dispute innerhalb der Familie thematisiert. Denn: Der Erzähler verliert immer mehr den Draht zu seinen beiden jugendlichen Töchtern und kann sich nicht recht damit abfinden, dass sie bald erwachsen sind. Auch ihre "neumodischen" Wünsche stoßen bei ihm auf Ablehnung (Da der Roman ursprünglich im Jahr 2000 erschien, ist er mit all seinen Dingen aus den 1990er-Jahren eine schöne Zeitkapsel für dieses Jahrzehnt). Der zweite Handlungsstrang wird durch die Bilder des Adventskalenders erzählt: Von einer personalen Instanz wird hier von einem Kriminalfall berichtet, der sich in der Nachkriegszeit zugetragen hat - und der ganz anders endet, als man vermutet. Die Entbehrungen und Schwierigkeiten der Nachkriegszeit werden in diesem Handlungsstrang detailliert beschrieben, sodass "Vierundzwanzig Türen" auch Züge eines (zeit)historischen Romans erhält. Die beiden sich abwechselnden Erzählstränge verschränken sich in der Perspektive des Ich-Erzählers: Immer wieder wird der Ich-Erzähler durch die Bilder des Adventskalenders an seine eigene Jugend in der Nachkriegszeit erinnert, weshalb er über diese nachdenklich monologisiert und sie in Bezug zu der Kindheit seiner Töchter setzt. Oftmals schweift der Erzähler dabei auch in philosophische und entwicklungstheoretische Überlegungen ab. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, besitzt aber einen literarischen Anspruch, der sich in Wortwahl und Satzbau zeigt. Insgesamt ist "Vierundzwanzig Türen" ein unaufgeregt erzählter Roman, der einerseits weihnachtliche Stimmung aufkommen lässt, andererseits eine Reise in die Nachkriegszeit sowie in die 90er-Jahre ist.