Das Buch wurde mir vor einiger Zeit wärmstens empfohlen. Und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich einfach das Buch lesen. Der Klappentext hat mich so extrem angesprochen. Richtig, richtig heftig.Was ist, wenn man von jetzt auf gleich alles verliert? Was macht man? Raynor und Moth haben ihre letzten Habseligkeiten genommen und sind einfach los gewandert. Aus Gründen. Vielleicht kann das nicht jeder nachvollziehen. Quatsch, ich bin mir sicher, dass es nicht jeder nachvollziehen kann. Ich schon.Der Inhalt dieses Buches ist tatsächlich so passiert. Die Autorin Raynor hat es genau so, zusammen mit ihrem Mann Moth, erlebt und schreibt es in ihrem Buch nieder.Es beschreibt sich als eine Art Autobiografie kombiniert mit Reisebericht. Aber wirklich sehr gut verpackt in einem Buch, einer Erzählung, der man trotzdem gerne folgt. Naja, so ging es mir. Klingt jetzt irgendwie böser als ich es meine.Der Verlag schreibt, dass es der erste Band einer Trilogie ist. Aber ich finde, dass dieser erste Band locker als Einzelband durchgeht. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich nur den ersten Band gelesen habe. Und momentan auch nicht wirklich an den anderen Bänden interessiert bin. In den folgenden zwei Bänden erfährt man, wie es mit Raynor und Moth und ihrem neuen Leben weiter geht.Das Buch ist selbstverständlich aus der Sicht von Raynor. Und sie erzählt es toll. Auch wenn man merkt, dass sie das Buch später geschrieben hat und somit auf ihre Erinnerungen zurückgreift. Aber das macht es umso menschlicher, finde ich.Der West Coast Path in England steht schon länger auf meiner Wander-Wanna-Do. Auch das war eines der Gründe warum ich das Buch so gerne lesen wollte.Ich mag diese Art von Büchern einfach extrem gerne. Weil ich die Emotionen einfach nachvollziehen kann.Unterm Strich kann ich sagen, dass mich das Buch geflasht hat. Es steckt so voller Emotionen. Manchmal weiß man gar nicht wohin damit.2024 wurde dieses Buch verfilmt. Ich kenne den Film aktuell noch nicht. Möchte ihn aber unbedingt noch sehen.