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Produktbild: The Nothing Man | Catherine Ryan Howard
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The Nothing Man

Zwei Geschichten. Ein Mörder. Keine Gnade.

(83 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 20.09. - Di, 23.09.
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Ein Thriller nicht nur für True Crime-Fans: Der neue beklemmende und extrem spannende Roman der irischen Bestsellerautorin: Ein Opfer jagt den Serienkiller: Wer hat die Macht, den anderen zu zerstören?
«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.»

So beginnt das True-Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ.

Supermarkt-Wachmann Jim Doyle hat den Bestseller auch und je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war - er ist - der Nothing Man.

Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Er weiß, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat. Er hat keine Wahl: Bevor sie sein Leben zerstört, muss er das vollenden, was ihm 20 Jahre zuvor nicht gelungen ist: Eve töten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Juli 2021
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
400
Autor/Autorin
Catherine Ryan Howard
Übersetzung
Jan Möller
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
344 g
Größe (L/B/H)
184/124/32 mm
ISBN
9783499005367

Portrait

Catherine Ryan Howard

Catherine Ryan Howard, geboren 1982, stammt aus Cork in Irland. Sie studierte English Studies am Trinity College in Dublin. Ihr Roman «Ich bringe dir die Nacht» war für den Edgar Award for Best Novel nominiert. «The Nothing Man» stürmte bei Erscheinen sofort an die Spitze der irischen Bestsellerliste. Die Autorin lebt derzeit in Dublin.


Pressestimmen

Ihre Erzählweise macht The Nothing Man zu einem der originellsten Krimis des Jahres. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Temporeich und intelligent ist The Nothing Man ein perfekt ausgearbeiteter Thriller, der es verdient, ein großer Erfolg zu werden. Irish Independent

The Nothing Man ist ein so überzeugender wie durchdachter Thriller. Mehr als nur neuer Lesestoff für Krimi-Fans zu sein, wirft er einen scharfsinnigen Blick auf unsere derzeitige problematische Obsession mit Serienkillern und die Bedeutung von Wahrhaftigkeit im Vergleich zu reinem Thrill. The Sunday Times

Eine geschickte Mischung aus Serienkillerspannung, psychologischem Thriller und True Crime. . . ein unwiderstehlicher Roman, der fantastisch die Genreklischees des charmanten Soziopathen dekonstruiert. The Irish Times

Extrem klug, spannend und mehr als überzeugend. Liz Nugent

Ich war vollkommen begeistert und kam mit dem Lesen gar nicht schnell genug hinterher. Ich kann 'The Nothing Man' gar nicht genug loben. Angsteinflößend, brillant geplottet und extrem überzeugend. Jo Spain

Die Queen der High-Concept-Spannung hat wieder zugeschlagen: Das ist der erste Roman, den ich gelesen habe, der wirklich die Beklemmung und die unerwarteten Wendungen von True Crime erfasst, das uns alle so in den Bann geschlagen hat. Catherine Ryan Howard war immer schon erschreckend gut, aber sie wird mit jedem Buch immer besser. Jane Casey

Fesselnd, fantastisch geschrieben und wirklich Angst einflößend. 'The Nothing Man' hat ich von der ersten Seite an gepackt. Einfach herausragend. Meg Gardiner

Eine der Besten in der irischen Spannungsliteratur. The Irish Times

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 06.12.2021

Da waren's noch mal sieben

Das Krimi-Jahr neigt sich dem Ende zu, es war ein gutes, Pandemie hin oder her. Bei Weitem nicht alle Romane, die unseren Rezensenten gefallen haben, konnten wir vorstellen. Hier ein Nachschlag, mit dem man sich für die stille Zeit rüsten kann.

Der Gauner als Gentleman

Kriminalromane ohne eine Leiche sind selten. Dabei sind die Verbrechen doch so vielfältig. Führen theologische Gründe zu dieser einseitigen Auswahl? Vielleicht hat die Präferenz für den Mord aber auch nur einen erzähltechnischen Vorteil. Die Toten schweigen hartnäckig, wodurch sie sich perfekt für konzentrierte Versuche eignen, ein Rätsel zu lösen. Dagegen war in der klassischen Epoche des Kriminalromans eigentlich nur Maurice Leblanc erfolgreich, mit seinen Romanen über den Meisterdieb Arsène Lupin, die zwischen 1907 und 1939 erschienen. Lupin stiehlt sich elegant durch die französische Oberschicht, wortreich, akrobatisch, ritterlich, geschmackvoll. Seine Taten werden bewundert, weil der Reichtum, den er angreift, selbst dubios scheint. Lupin ist außerdem mehr am Spiel als an den Juwelen interessiert. Henri Bergson hätte seinen "élan vital" mit ihm illustrieren können: "Die Tugend ist eine engstirnige Gottheit." Jetzt ist der letzte Roman von Leblanc ins Deutsche übersetzt worden. Er endet naturgemäß mit einer Heirat. Vorher ist alles voller Adliger, Maskeraden und Thronfolgekabalen. Dass Frankreich damals schon fünfzig Jahre lang eine Republik war, bleibt unerwähnt. Polizei gibt es praktisch auch nicht, nur Agenten. Dafür dreht sich alles um ein altes Buch, in dem Jeanne d'Arc angeblich die Geheimnisse Englands enthüllt hat. Und es gibt eine Verbrecherbande, deren Geschäfte von Kindern erledigt werden. Ein ungeheurer Anachronismus also, eine Kaiserzeitgeschichte, in deren Unterschichtsszenen sich aber hier und da schon das Paris von George Simenon abzeichnet. kau

Maurice Leblanc:

"Arsène Lupin".

Lupins letzte Liebe.

Kriminalroman.

Aus dem Französischen

von Nadine Lipp.

Insel Verlag, Berlin 2021. 171 S., br., 11,- Euro.

Desperado in Bonn

Bonn 1961, kurz ist da der Gedanke an John le Carré und seinen Roman "Eine kleine Stadt in Deutschland", der auch in dieser Zeit spielt. In "Wie wir töten, wie wir sterben" ist der MI6 jedoch nur eine Randerscheinung. Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen Parteien im Kampf um die algerische Unabhängigkeit, der französische Auslandsgeheimdienst, die algerische Befreiungsarmee FLN, die rechtsextreme OAS, aber auch der israelische Mossad, dessen Agent Ephraim Rosenberg in Bonn einen ehemaligen KZ-Kommandanten aufzuspüren versucht, während in Jerusalem noch der Eichmann-Prozess läuft. Mittendrin ist Dan Vanuzzi, Italoamerikaner, Jude, ein Desperado, der schon für alle möglichen Dienste gearbeitet hat und sich nun mit Boxkämpfen über Wasser hält, weil er schon länger keinen Coup mehr hat landen können. Er nimmt einen obskuren Job an: zwei untergetauchte FLN-Leute zu finden und den Franzosen auszuliefern.

Martin von Arndt hat auch diesmal sehr gründlich recherchiert und aus den komplizierten Frontverläufen im Algerien-Konflikt einen spannenden Thrillerplot entwickelt, der die alten Bekannten Rosenberg und Vanuzzi erneut zu Kombattanten werden lässt und der bis zum Ende von derselben abgebrühten Illusionslosigkeit ist wie der Protagonist. Wenn man etwas einwenden wollte, dann allenfalls, dass in manchen Passagen die Nahtstellen zwischen historischer Realität und Fiktion etwas zu deutlich hervortreten, weil zu viel Zeitgeschichte in Kompaktform referiert wird. pek

Martin von Arndt:

"Wie wir töten,

wie wir sterben".

Politthriller.

Ars vivendi Verlag,

Cadolzburg 2021.

302 S., geb., 20,- Euro.

Zeit aus den Fugen

Das wichtigste Kennzeichen der Novelle ist Goethe zufolge eine "unerhörte Begebenheit". Bei Heinrich Steinfest gibt es davon gleich mehrere, aber die erste von ihnen setzt die Handlung in Gang: Roy Paulsen bekommt ein Foto vorgelegt, auf dem ein Fahrrad fahrender Mann in Amsterdam zu sehen ist. Im Hintergrund drei Gebäude. Obwohl Paulsen noch nie in Amsterdam war, sieht der Mann auf dem Bild exakt so aus wie er. Hinzu kommt ein Baby, das aus einem Fenster des mittleren Hauses schaut. Nicht einfach so, wie Babys halt gucken, nein, es fixiert den Betrachter der Fotografie. Und genau genommen, könnte es sich auch um eine "alte, runzelige Frau in einem Gitterbett" handeln. Horror!

Paulsen reist nach Amsterdam, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wenig später sind drei Menschen tot, und die Polizei ermittelt. Steinfest, der abermals eine Mischung aus aufwendig konstruiertem Plot und großer Sprachkunst präsentiert, hebt diesmal sogar die Zeit aus den Fugen. Und was ist das nun für ein Text? Ein bisschen Krimi. Etwas Mystery. Science-Fiction in Spurenelementen. Ein Quantum Liebesgeschichte. Aber unverkennbar Heinrich Steinfest. span

Heinrich Steinfest:

"Amsterdamer Novelle".

Piper Verlag, München 2021.

112 S., geb., 15.- Euro.

Was, wenn er unschuldig ist?

Antoine ist der nahezu perfekte Täter. Der Dorftrottel, vor dem viele in seinem korsischen Heimatdorf Angst haben. "Spasti" oder "Drecksungeheuer" sind dabei noch nicht einmal die schlimmsten Schimpfwörter, die die Dorfbewohner ihm hinterherrufen. Als eines Tages die schöne Florence, minderjährig, aber sexuell alles andere als unerfahren, in einem Pinienwald tot aufgefunden wird, ist schnell klar, wer der Täter gewesen sein muss. Antoine wird verurteilt, kommt ins Gefängnis. Der Roman beginnt nach dieser Zeit mit einem Paukenschlag. "Antoine Orsini ist tot, und es war nicht die Hitze, die ihn umgebracht hat." Der Titel der Übersetzung verrät, hier wird ein Verbrechen aus der Sicht eines Icherzählers erzählt. Die Sprache ist derb, einfach - die Sicht des Dorftrottels eben. Doch gerade der sieht scharf in die Abgründe der dörflichen Welt, erzählt alles "Magic", seinem Kassettenrekorder. War er der Mörder, für den ihn alle halten? Was, wenn er unschuldig wäre? Julie Estève, eine 1979 geborene Juristin und Kunsthistorikerin, verleiht Antoine eine authentische Stimme, die einen immer stärker in die Geschichte hineinzieht. In identitätspolitisch aufgeheizten Zeiten lohnt es sich, auch darauf hinzuweisen. cag.

Julie Estève: "Ich,

Antoine". Roman.

Aus dem Französischen

von Christian Kolb.

Dtv Verlag, München 2021.

160 S., geb, 20.- Euro,

Innenansichten eines Killers

Wie viele Namen von Serienkillern kennen Sie? Und wie viele Namen von ihren Opfern? Genau das ist das Problem. Catherine Ryan Howard erzählt in "The Nothing Man" lose inspiriert vom Fall des Golden State Killer von einer brutalen Verbrechensserie. In Irland, wo die Polizisten damals unbewaffnet sind, wo Haustüren geöffnet und Autoschlüssel stecken bleiben, markiert sie zwischen dem Beginn des neuen Jahrtausends und 9/11 so etwas wie das Ende der Unschuld. Mehrere Frauen werden in ihren eigenen Häusern gedemütigt, vergewaltigt, teils auch umgebracht von einem Unbekannten, gegen den die Gardai absolut nichts in der Hand haben. Der Kniff: Uns ist die Identität des Killers von der ersten Seite an bekannt; der Blick in seinen Kopf entlarvt ihn als durch und durch mittelmäßigen Verlierer. Im Buchhandel nimmt er eine Neuerscheinung mit dem Titel "The Nothing Man" in die Hand - die Memoiren seines einzigen überlebenden Opfers. Von da an ist die zentrale Frage weniger Whodunit denn: Wie macht sie das? Catherine Ryan Howard verfasst ein komplettes Buch im Buch, unterzieht ihre Leserschaft gewissermaßen einem Einführungsseminar in Sachen True Crime, problematisiert die popkulturelle Faszination für Serientäter, ohne sie rundheraus zu verurteilen. Ihre Erkenntnisse sind vielleicht nicht weltbewegend, aber ihre Erzählweise macht "The Nothing Man" zu einem der originellsten Krimis des Jahres. kd

Catherine Ryan Howard: "The Nothing Man".

Thriller.

Aus dem Englischen von Jan Möller.

Rowohlt Verlag,

Hamburg 2021.

400 S., br., 12,- Euro.

Schweizer Gründlichkeit

Als im blitzblank polierten, zwinglianisch zivilisierten Zürich ein dunkler Fleck von Barbarei in Form einer grausam zugerichteten Leiche auftaucht, muss sie die eidgenössische Ordnung wiederherstellen: Die Kriminalpolizistin Sarah Conti hat eigentlich Konzertpianistin werden wollen, stattdessen beugt sie sich nun als Spezialistin für besondere Mordfälle über einen toten Mann am Seeufer, dem das Herz aus dem Leib gerissen wurde. So schrecklich die Tat, so feinsinnig die Ermittlungen der Einzelgängerin, die der Autor Fabio Lanz in seinem Debüt ihren ersten Fall lösen lässt. Es gilt, die Lebensmelodie des gewaltsam zu Tode gekommenen Juristen aufzuschlüsseln, Zwischentöne im Umfeld - eine kühle Witwe, ein entfremdeter Sohn, ein dubioser Beichtvater - zu vernehmen, Dissonanzen zu erkennen. Stichworte wie Dunkelkatholiken, rechte Geheimbruderschaft, Masochismus lassen Alarmglocken schrillen. Doch Sarah Conti, eine Introvertierte von um die vierzig, klettert Schritt für Schritt durch ihre persönliche Eiger-Nordwand, als die sie die Suche nach dem Täter imaginiert. Dabei denkt sie schöngeistig über Piranesi nach, selbst eine Frau wie aus einem Plakat von Alex Katz. Wer es gediegen mag und nicht zu aufregend, sollte sich ihrem unverkennbaren kriminologischen Talent anvertrauen. eer.

Fabio Lanz: '"Ein kaltes Herz". Sarah Contis erster Fall.

Kein & Aber Verlag, Zürich 2021.

380 S., geb., 20,- Euro.

Lustig ist das Skalpiererleben

Und wo bleibt das Komische? Es ist schon da, man muss es nur lesen. Seit zwanzig Jahren schreibt die 1960 geborene Tatjana Kruse, aufgewachsen in Schwäbisch Hall, "-mödien". Der aktuelle Band "Schwund" ist eine "Thrillmödie". Der Roman spielt hemmungslos mit allen Klischees, die das Genre bietet, und bleibt dabei selbst ein rasanter Thriller. Das muss man auch erst einmal zustande bringen. Eine vierköpfige Ermittlertruppe ist einem speziellen Mörder auf der Spur. Er hinterlässt seine Opfer tiefgefroren, skalpiert und tätowiert sie post mortem und sticht ihnen die Augen mit einem Eislöffel aus. Solche grausigen Funde werden aus ganz Deutschland gemeldet, der Bodycount steht am Ende bei sechsundfünfzig, oder sind es fünfundsechzig? "Egal", sagt die Erzählerin. Sisu, Fabian, Schröder und Fassbinder - eine superschöne, gefährliche Frau und drei höchst unterschiedliche Typen - haben bald zwei rivalisierende Drogenkartelle ausgemacht, die hinter den Morden stecken könnten. Kruse ignoriert politische Korrektheiten, hat ein Auge für menschliche Eitelkeit. Und sie spießt steinzeitliches Konsumverhalten auf, Kerle, "die nur ein einziges Pflegeprodukt benutzten - Shampoo, Conditioner, Feuchtigkeitscreme, Autopolitur und Backenofenreiniger in einem". Marc-Uwe Klings Känguru-Humor ist immer an Bord, das Tempo ist hoch und das Ende trickreich. In der Danksagung bedenkt die Autorin Gott und ihre Mutter. Wer sich unsicher ist, kann auf der Homepage der Autorin ein Quiz machen, ob er als Leserin infrage kommt. hhm

Tatjana Kruse:

"Schwund". Ein Thriller, aber in heiter.

Insel Verlag, Berlin 2021.

345 S., br.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon DrunkenCherry am 01.08.2025
The Nothing Man startete sehr spannend und einnehmend. In einem Buch im Buch erzählt die Überlebende eines Serienkillers,wie damals, als sie 12 Jahre alt war, ihre komplette Familie von irischen Killer "The Nothing Man" ausgelöscht wurde.Als der inzwischen in Ruhestand gegangene Killer, Jim, der als Security in einem Supermarkt arbeitet, das Buch findet, ist er fasziniert davon,wie Eve seine Geschichte erzählt, wird aber auch immer wütender darauf, dass sie ihn verhöhnt. Und so schwelen unterdrückte Mordgelüste in ihm...Mir gefiel, wie das Buch im Buch die Geschichte der Opfer erzählte.Es war bedrückend, brutal und spannend. Eves eigene Geschichte fiel dafür dann relativ soft aus, da sie sich kaum noch an die Geschehnisse des Abends erinnern kann und eben erst 12 Jahre alt war. Wir erfahren, wie sich ihr Leben entwickelt hat, dennoch bleibt sie dem Leser etwas zu fern. Von Jim hingegen erfahren wir, wie er lebt, was er tut, wie er denkt. Aber wir erfahren erst viel zu spät, wieso er mit dem Morden angefangen hat, wie er aufgewachsen ist. Ich finde, die Autorin hat die Chance verpasst, uns tiefer i die Psyche ihres Mörders hineinschauen zu lassen. Auch war Jim relativ eindimensional. Als Mörder ein Mistkerl, aber ins einem Familienleben und im Job auch nicht besser. Leider verlor das Buch dann immer mehr an Spannung und verlor sich in einem viel zu eiligen und unspektakulären Showdown. Das Ende, in dem dann erzählt wurde, wieso Jim zum Mörder wurde, zog sich dann viel zu sehr und ich denke, ich hätte es auch lieber zuvor aus seiner Sicht erfahren. Für mich konnte dieser Thriller seine Spannung nach einem wirklich starken Einstieg dann einfach nicht halten. Sehr schade. 
Von Alexa K. am 28.07.2025

Kann der Nothing Man nach so langer Zeit noch gefasst werden?

Zum Buch: Eve Black ist 12 Jahre alt, als ihre ganze Familie von einem Unbekannten ermordet wird. Sie wächst dann bei ihrer Großmutter auf und versucht, ihren Hintergrund zu verdrängen. Eines Tages schreibt sie aber eine Kurzgeschichte über den Überfall und ihr wird klar, dass sie den Mörder finden will. Also beschließt Eve, ein Buch zu schreiben und schildert auch die anderen Taten, die dem Unbekannten, der von der irischen Garda der Nothing Man genannt wird, zugeschrieben werden. Und ihr Plan scheint aufzugehen... Meine Meinung: Diese Idee vom Buch im Buch hat mich sehr fasziniert. Man muss zwar konzentriert lesen, weil manchmal verschwimmt, wer gerade schreibt, die Autorin oder Eve Black. Aber es ergibt sich eigentlich aus der Erzählung. Die Autorin Catherine Ryan Howard berichtet, wie es dem Nothing Man heute so ergeht und wie er das wahrnimmt, dass Eve ein Buch über ihn geschrieben hat. Und Eve würdigt alle Opfer noch einmal in ihrem Buch, nimmt Kontakt mit Verbliebenen auf und sucht zusammen mit Ed Healy von der Garda nach Hinweisen, die vielleicht übersehen wurden. Wie nahe sie dem Täter damit wirklich kommt, scheint sie nicht zu ahnen... Der Schreibstil konnte mich absolut an das Buch fesseln! Die Szenen, in denen der Nothing Man zugeschlagen hat, sind krass zu lesen und man fiebert mit Eve mit, ihn zu schnappen! Es sind also eigentlich zwei Geschichten, die hier am Ende zu einer zusammengeführt werden. Das hat mich wirklich begeistert und je mehr ich über den Nothing Man wusste, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen! Mein Fazit: Für mich kommt hier nur die volle Punktzahl in Frage! Ich fand das Buch sehr spannend und aufgrund der Erzählweise war es mal etwas gänzlich anderes! Klare Leseempfehlung!