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Produktbild: Die letzte Schuld | Heidi Rehn
Produktbild: Die letzte Schuld | Heidi Rehn

Die letzte Schuld

Ein Fall für Emil Graf

(48 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
12,99 €inkl. Mwst.
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Die Unschuld der Täter.

München, 1946. In einer Siedlung am Nordrand der Stadt wird die Leiche einer Frau gefunden. Am Tatort begegnet Mordermittler Emil Graf ausgerechnet der jungen Reporterin Billa Löwenfeld, die mit ihrer neuen Reportage Licht ins Dunkel der Verbrechen der Nationalsozialisten bringen will. Im Zuge ihrer Recherchen macht sie den ehemaligen Blockwart der Siedlung ausfindig. Nur widerwillig räumt er ein, dass seine Frau spurlos verschwunden ist. Billa und Emil suchen nach weiteren Hinweisen und kommen einem Geheimnis auf die Spur, das sie bis in die Keller des Hauses der Kunst - Hitlers vormaligen "Kunsttempel" - führt . . .

Ein hervorragend recherchierter Kriminalroman über die Frage, welchen Preis die eigene Unschuld hat

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. November 2021
Sprache
deutsch
Untertitel
Ein Fall für Emil Graf. 1. Auflage. Klappenbroschur.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
364
Reihe
Ein Fall für Emil Graf, 2
Autor/Autorin
Heidi Rehn
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
371 g
Größe (L/B/H)
205/134/32 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783746637082

Portrait

Heidi Rehn

Heidi Rehn, geboren 1966, studierte Germanistik und Geschichte in München. Seit vielen Jahren schreibt sie hauptberuflich. In München bietet sie literarische Spaziergänge Auf den Spuren von zu den Themen ihrer Romane an, bei denen das fiktive Geschehen eindrucksvoll mit der Historie verbunden wird.


Im Aufbau Taschenbuch sind von ihr der Roman Die Tochter des Zauberers Erika Mann und ihre Flucht ins Leben sowie Das doppelte Gesicht und Die letzte Schuld , die ersten beiden Bände der Krimireihe um Emil Graf und Billa Löwenfeld, erschienen.

Mehr zur Autorin unter www. heidi-rehn. de.


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Von PMelittaM am 07.05.2024

Die letzte Schuld

München, April 1946: Ausgerechnet bei der Leiche einer Frau treffen der Kriminalkommissar Emil Graf und die Fotoreporterin Billa Löwenfeld wieder aufeinander. Nach dem sie sich vor einigen Monaten näher gekommen waren, ist Billa überraschend in die USA zurückgekehrt und erst seit kurzem wieder in München. Wieder ist es ein Mord, der die beiden zusammenbringt. Die letzte Schuld ist die Fortsetzung von Das doppelte Gesicht. Und wieder verpackt Heidi Rehn den Mordfall in den historischen Hintergrund. Billa recherchiert zum Thema Entnazifizierung, das gerade in der amerikanischen Besatzungszone hochaktuell ist, denn jede:r muss dafür einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Aber auch andere Themen jener Zeit fließen in das Geschehen ein, so gehört ein Charakter zu den Momument Men, das Haus der Kunst spielt eine wichtige Rolle, und auch die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse werden thematisiert. Aber auch das alltägliche Leben, die Trümmer an jeder Straßenecke, der Hunger, der viele bei den kärglichen Essenszuteilungen plagt, sowie die gesellschaftlichen Problematiken fließt mit ein. Letzteres betrifft auch Billa, die als Jüdin mit ihrer Mutter 1938 gerade noch in die USA ausreisen konnte. Allerdings ist gerade die Vielfältigkeit des historischen Hintergrunds auf den Mordfall bezogen leider etwas zu viel. Die tote Frau kann schnell identifiziert werden, es handelt sich um Gundl Niedermeier, die in einer sogenannten Reichskleinsiedlung wohnte, ihr Mann war Blockwart, sie Vorsitzende der Frauenschaft. Gundl war in ihrem Umfeld nicht gerade beliebt, ein Grund sie grausam zu töten, lässt sich zunächst aber nicht ausmachen. Die Mordermittlung gestaltet sich daher nicht so einfach. Billa bekommt zwar den ein oder anderen Tipp, doch ob und wie das mit dem Mord zusammenhängen könnte, bleibt lange unklar. Die Auflösung am Ende ist okay, aber, wie schon im Vorgängerband, bin ich nicht so ganz zufrieden damit. Die Charaktere haben ihre, oft der Zeit geschuldeten, Probleme, ich konnte sie mir alle gut vorstellen. Auch hier ist der historische Hintergrund gut eingepasst. Das macht den Roman insgesamt sehr atmosphärisch. Offenbar ist mit diesem Band die Reihe bereits wieder zu Ende, jedenfalls ist bisher kein dritter Band erschienen. Für mich ist das okay, ich kann die Charaktere hier gut ihrem weiteren Schicksal überlassen. Der Roman punktet im wesentlichen mit seinem historischen Hintergrund, man erfährt viel über jene Zeit kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Dieser macht den Roman zwar sehr atmosphärisch, für den Mordfall, der daneben fast nebensächlich erscheint, ist er in seiner Vielfalt aber fast etwas zu viel.
LovelyBooks-BewertungVon PMelittaM am 07.05.2024
Der Roman punktet mit dem historischen Hintergrund,der viel Atmosphäre mitbringt, für den Mordfall ist dieser leider eher zu viel.
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