Der achte Fall für Capitaine Roger BlancFebruar in der Provence: Es wird langsam Frühling, die Mandelbäume blühen - und Capitaine Roger Blanc wird nach Les Baux gerufen. In einem düsteren Tal unterhalb der berühmten Burgruine liegen die Carrières de Lumières, ein aufgegebener Steinbruch, in dem nun Kunstausstellungen gezeigt werden. Während eines Besuchs wurde ein Mann ausgeraubt und brutal ermordet. Wie sich zeigt, war das Opfer, Patrick Ripert, Privatdetektiv. Der wohlhabende Besitzer eines Mandelhofs in der Nähe hatte ihn erst wenige Tage zuvor engagiert, weil ein Bild aus seiner umfangreichen Sammlung gestohlen worden war. Wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen? Blanc findet heraus, dass Ripert heimlich noch ganz andere Nachforschungen angestellt hat, und stößt auf ein grausames Verbrechen: Vor sieben Jahren wurde eine ganze Familie ausgelöscht, es war eines der blutigsten Dramen der französischen Kriminalgeschichte. Der Mörder ist damals in der Provence untergetaucht - und nie wieder hat jemand eine Spur von ihm gefunden. Bis jetzt. Als ein weiterer Mord geschieht, wird klar, dass Blanc dem Täter sehr nahe gekommen sein muss . . . Mord in der Provence - Capitaine Roger Blanc ermittelt: Band 1: Mörderischer Mistral Band 2: Tödliche Camargue Band 3: Brennender Midi Band 4: Gefährliche Côte Bleue Band 5: Dunkles Arles Band 6: Verhängnisvolles Calès Band 7: Verlorenes Vernègues Band 8: Schweigendes Les Baux Band 9: Geheimnisvolle Garrigue Band 10: Stille Sainte-Victoire Band 11: Unheilvolles LançonBand 12: Rätselhaftes Saint-RémyAlle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
CAY RADEMACHER, geboren 1965, schreibt in mehrere Sprachen übersetzte Kriminalromane, etwa die Trümmermörder -Trilogie aus dem Hamburg der Nachkriegszeit oder die erfolgreiche Provence-Serie um Capitaine Roger Blanc. Außerdem erschienen bei DuMont Ein letzter Sommer in Méjean (2019), Stille Nacht in der Provence (2020) und Die Passage nach Maskat (2022) sowie das historische Sachbuch Drei Tage im September (2023). Cay Rademacher lebt mit seiner Familie bei Salon-de-Provence.
Pressestimmen
»Perfekte Strandlektüre. « Kalle Schäfer, GRAZIA
»Wie schon die Vorgängerbände ist Schweigendes Les Baux ein spannender, süffig zu lesender Krimi. « Peter Pauls, KÖLNER STADT-ANZEIGER
»Cay Rademacher legt (wieder) einen Kriminalroman vor, der einen nicht loslässt: Viel Spannung und viel südfranzösisches Flair verwoben in eine komplexe Handlung, in der sich auch die Kriminalisten immer wieder verirren. « Manfred Hammes, LUST AUF PROVENCE
»Und wieder so ein überzeugendes Buch des beliebten Schriftstellers. Der Roman knüpft hundertprozentig an den Erfolgen der Vorgängerbücher an. « Horst Tress, KÖLLEFORNIA MAGAZIN
»Die Geschichte wird sehr spannend erzählt und mit Nebenschauplätzen bedient. « Jürg Kaiser, WODISOFT. CH
Spannende Ermittlungen im achten Fall, der wieder durch viel Lokalkolorit besticht
LovelyBooks-BewertungVon walli007am 03.06.2024
Es ist die Zeit der Mandelblüte in der Provence. Allerdings hält das die Mörder nicht von ihren Taten ab. Capitaine Roger Blanc und sein Team werden zu einer Kunstausstellung in einem Steinbruch gerufen. Dort wurde ein Besucher tot aufgefunden. Sofort ist erkennbar, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handelt. Schnell finden sie heraus, dass der Mann von einem ortsansässigen Mandelbauern engagiert worden ist. Diesem wurde ein Bild gestohlen und es sollte wiederbeschafft werden. Allerdings finden die Polizisten auch heraus, dass der Tote, ein Privatdetektiv, auch noch in einer anderen Sache ermittelt hat. War die Annahme des Auftrags nur vorgeschoben?In seinem achten Fall erlebt Capitaine Roger Blanc die Mandelblüte in Les Baux. Lange Zeit wurden in Europa kaum noch Mandelbäume gepflanzt. Doch nach und nach kommen die Landwirte wieder dazu, sich für die Bäume und ihre Früchte zu interessieren. Gleichzeitig wurde die Tat an einen außergewöhnlichen Ort durchgeführt. In einem stillgelegten Steinbruch werden Bilder bekannter Künstler an die Wände projiziert. Warum ist ausgerechnet hier ein Mord geschehen? Zunächst wird der Leiter des Kunstprojekts befragt und dann der Auftraggeber des Toten. Dieser hatte einen bestimmten Personenkreis in Verdacht und auch seine Gründe, nicht zur Polizei zu gehen. Der Autor ist nicht nur ein Kenner der Provence, er hat auch seine Zelte dort aufgeschlagen. Man merkt seinen Romanen an, dass er über einen Lieblingsort schreibt. Das weckt das Interesse an einem Urlaub. Da viel Liebe auf die Schilderungen der Umgebung verwendet wird, fängt die Ermittlung eher gemächlich an. Wie eigentlich nicht ungewöhnlich tappen die Beamten zunächst im Dunklen. Erst als sich noch etwas ganz anderes abzeichnet, wird es langsam spannend. Im Privaten hat sich die Situation für Roger Blanc beruhigt. Für ihn heißt ruhig aber irgendwie auch langweilig. Vielleicht ist die Bekanntschaft mit seiner Nachbarin Paulette ein guter Ansatz. Dieser achte Band der Reihe verläuft eher ruhig, was zum Glück dennoch in einen fesselnden Fall mündet, der einem klarmacht, dass auch in einer angesehenen Familie nicht immer alles so ist, wie es den Anschein hat.
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